Einheit bei aller Unterschiedlichkeit leben

Mar­git Schwemm­le ist seit 2014 Dozen­tin an der „Evan­ge­li­cal Uni­ver­si­ty“ in Ndo­la und beglei­tet jun­ge Sam­bier in ihrer theo­lo­gi­schen Aus­bil­dung als Men­to­rin. Im Juni 2016 hat sie zusätz­lich die Stu­di­en­lei­tung über­nom­men. Nun berei­tet sie eine Pro­mo­ti­on vor. Die frü­he­re Finanz­be­am­tin absol­vier­te die Bibel­schu­le Bra­ke und war danach mit der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on in Mala­wi und in der Pio­nier­mis­si­on in Sam­bia im Ein­satz. Wir haben ihr eini­ge Fra­gen gestellt.

Was ist für dich das Beson­de­re an der Evan­ge­li­cal University?
Hier ler­nen Stu­den­ten aus ganz unter­schied­li­chen Deno­mi­na­tio­nen und Glau­bens­rich­tun­gen zusam­men. Bei allen Unter­schie­den ver­su­chen wir, Ein­heit zu leben. Das ist auch inner­halb der Mit­ar­bei­ter­schaft so. Es geht den Mit­ar­bei­tern um den gemein­sa­men Auf­trag und nicht um die Unterschiedlichkeit.

Ver­folgt ihr den Weg eurer Absol­ven­ten weiter?
Es gibt zwar kein extra Pro­gramm dafür, aber es gibt eine jähr­li­che Kon­fe­renz, die in Ndo­la statt­fin­det und zu der alle Absol­ven­ten ein­ge­la­den sind. Und natür­lich läuft vie­les über per­sön­li­che Kontakte.

War­um hat eine theo­lo­gisch fun­dier­te Aus­bil­dung der Pas­to­ren gera­de in Sam­bia eine beson­de­re Bedeutung?
Es gibt vie­le Gemein­den mit vie­len Per­so­nen, die kein gutes Bibel­wis­sen haben. Sam­bia braucht drin­gend Pas­to­ren, die fun­diert pre­di­gen können.
Außer­dem bil­den wir auch Reli­gi­ons­leh­rer aus. Es macht einen Unter­schied, ob jemand wegen des Gel­des stu­diert und als Leh­rer arbei­tet oder wegen sei­ner Lei­den­schaft für Kin­der. Wir hören immer wie­der: „Eure Stu­den­ten haben ein ande­res Arbeits­ethos als die von staat­li­chen Col­leges.“ Dass wir hier einen Unter­schied machen kön­nen, freut uns natürlich.

Was ist dein Wunsch für die Stu­den­ten und Absol­ven­ten der Evan­ge­li­cal University?
Ich wün­sche mir für unse­re Stu­den­ten, dass sie wäh­rend ihres Stu­di­ums nicht nur Wis­sen anhäu­fen, son­dern das, was sie gelernt haben, in ihrem All­tag und Dienst auch anwen­den und leben.
Für unse­re Absol­ven­ten wün­sche ich mir, dass sie in Gemein­de, Fami­lie und Schu­le ihr Christ­sein ein­la­dend und fröh­lich leben.

Du hast mit einer Pro­mo­ti­on begon­nen. Wie lau­tet dein The­ma und was steckt dahinter?
Der geplan­te Abschluss ist ein Ph.D. in „Inter­cul­tu­ral Stu­dies“. Der Arbeits­ti­tel für die Dis­ser­ta­ti­on lau­tet „Lea­der­ship tran­si­ti­on in evan­ge­li­cal insti­tu­ti­ons and cul­tu­ral fac­tors that influence a tran­si­ti­on“ (Lei­tungs­wech­sel in evan­ge­li­ka­len Orga­ni­sa­tio­nen und die kul­tu­rel­len Fak­to­ren, die einen Wech­sel beein­flus­sen). Lei­tungs­wech­sel haben mehr kul­tu­rel­le Aspek­te als man oft ver­mu­tet. Das The­ma ist span­nend und in der Lite­ra­tur bis­her wenig abge­deckt. In mei­ner Posi­ti­on als Stu­di­en­lei­tung geht es ohne Pro­mo­ti­on eigent­lich nicht, außer­dem bin ich dadurch grund­sätz­lich fle­xi­bler einsetzbar.

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Für das weltweite Wirken Gottes gebetet

BAD LIEBENZELL. Für die welt­wei­te christ­li­che Mis­si­ons- und Gemein­de­ar­beit haben 60 Lei­te­rin­nen und Lei­ter aus aller Welt beim vier­ten welt­wei­ten Gebets­tref­fen („Glo­bal Pray­er Gathe­ring“) der 75 Part­ner­kir­chen und orga­ni­sa­tio­nen der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on digi­tal zusam­men gebetet.

Ver­tre­ten waren Füh­rungs­kräf­te und Mit­ar­bei­ten­de aus 15 Län­dern: Ban­gla­desch, Burun­di, Chi­le, Deutsch­land, Ecua­dor, Frank­reich, Kana­da, Kir­gi­stan, Mala­wi, Russ­land, Sam­bia, Schweiz, Spa­ni­en, USA und Zentralasien.

Der Lei­ter der Abtei­lung für Mis­si­on des Gemein­de­ver­ban­des der Frei­en Evan­ge­li­schen Gemein­den (FIEIDE) in Spa­ni­en, Pas­tor Pedro Arba­lat (Bar­ce­lo­na), rief dazu auf, Gott zu gehor­chen und ihm immer wie­der zu ver­trau­en. Laut dem Direk­tor der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on, Pfar­rer Johan­nes Luith­le (Bad Lie­ben­zell), ist es tröst­lich, „dass wir über­all welt­weit Gott errei­chen kön­nen“. Wie Mis­si­ons­di­rek­tor Dave Jar­setz (Bad Lie­ben­zell) sag­te, ste­he man über einen fran­zö­si­schen Part­ner (Per­pec­ti­ves) in Kon­takt zu rund 80 Gemein­de­gründs­pro­jek­ten. Für sie suche man noch zehn Pas­to­ren und zehn Gemein­de­grün­dern. Im Sep­tem­ber star­te zudem an der Inter­na­tio­na­len Hoch­schu­le Lie­ben­zell der inter­na­tio­na­le, eng­lisch­spra­chi­ge Stu­di­en­gang „Theo­lo­gy and Deve­lo­p­ment Stu­dies.“ Er ver­bin­det theo­lo­gi­sche und inter­kul­tu­rel­le Kom­pe­ten­zen mit der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit und huma­ni­tä­re Hil­fe. Prak­ti­sche Erfah­run­gen sam­meln die Stu­die­ren­de durch ein obli­ga­to­ri­sches Aus­lands­se­mes­ter sowie ein Pra­xis­se­mes­ter, das eben­falls im Aus­land absol­viert wird.

Bei dem Tref­fen wur­de auch Psalm 107 in ver­schie­de­nen Spra­chen wie Ban­g­la, Fran­zö­sisch, Spa­nisch und Rus­sisch gebe­tet. Am 27. Sep­tem­ber soll ein wei­te­res Online-Gebets­tref­fen stattfinden.

„Gott bereitet Menschen auch hier vor“

Aaron und Ilon­ka Köp­ke leben mit ihren Kin­dern seit Som­mer 2022 in Ros­tock. Dort star­ten sie eine Gemein­de­grün­dung in den Stadt­vier­teln Lich­ten­ha­gen und Lüt­ten Klein. Zuvor arbei­te­ten sie zehn Jah­re lang in Neu­bran­den­burg. Mit dem Team der „Oase im Reit­bahn­vier­tel“ grün­de­ten sie eine Gemein­de mit Men­schen aus dem Vier­tel für das Vier­tel. Wir haben Aaron ein paar Fra­gen gestellt.

Du kommst gebür­tig aus Ros­tock und bist nun dort­hin zurück­ge­kehrt, um eine Gemein­de zu grün­den. Hat das eine beson­de­re Bedeu­tung für dich?
Ja, denn als ich mich frü­her noch selbst in mei­ner Gemein­de in Ros­tock enga­gier­te, hat­te ich nicht gese­hen, war­um es mis­sio­na­ri­sche Initia­ti­ven spe­zi­ell für Stadt­ge­bie­te braucht. Das habe ich mitt­ler­wei­le als Sozi­al­ar­bei­ter erlebt. Jetzt in der Hei­mat­stadt grün­den zu kön­nen, ist mir eine beson­de­re Ehre.

Wie war der Start in Ros­tock für euch?
So ein Orts­wech­sel als Fami­lie war neu für uns. Die Kin­der haben natür­lich zunächst ihre Freun­de ver­misst. Das war schon eini­ge Mona­te sehr her­aus­for­dernd. Ilon­ka und ich haben aber von Anfang an erlebt, dass wir am neu­en Ort rich­tig sind. Inzwi­schen sind wir alle gut angekommen.

Seid ihr noch in Ver­bin­dung mit den Men­schen in der Oase in Neubrandenburg?
Sehr. Beson­ders mit unse­ren ehe­ma­li­gen Kol­le­gen. Sie sind für mich die Hel­den des Jah­res 2022. Denn sie waren bereit, uns gehen zu las­sen, um in Ros­tock neu zu begin­nen. Mein gro­ßer Respekt gilt ihnen. Immer mal wie­der ver­mis­se ich sie ganz stark. Ab und zu besu­chen uns Men­schen aus Neu­bran­den­burg. Das freut uns sehr!

Gibt es ein „Geheim­re­zept“ für Gemeindegründungen?
Inter­es­san­te Fra­ge. Nein, ein Geheim­re­zept gibt es nicht. Was man wohl wis­sen muss: ein Neu­start for­dert ganz ande­re Din­ge von einem, als das Lei­ten einer Gemein­de oder einer gewach­se­nen sozi­al-mis­sio­na­ri­schen Einrichtung.
Was viel­leicht schon ein Rezept ist: viel zu Gast sein, viel zuhö­ren, Bezie­hun­gen knüp­fen. Aber geheim ist das nicht. (lacht)

Was sind die nächs­ten Schrit­te in der Grün­dung in Rostock?
Der klei­ne Haus­kreis, den wir haben, wird zu einem Vor­be­rei­tungs-Start­team. Die­se Per­so­nen beglei­ten uns bei den nächs­ten Schrit­ten. Dazu gehen wir vie­le Inhal­te durch und neh­men an Wei­ter­bil­dun­gen von „M4germany“ teil. Ilon­ka beginnt mit einer Bekann­ten einen Frau­en-Treff. Uns schwe­ben schon wei­te­re Ideen vor, z.B. ein Nach­bar­schafts-Café zusam­men mit einer ande­ren Stadt­teil­ein­rich­tung. Ich berei­te mich auf ein Musik­pro­jekt vor und schnup­per zur Inspi­ra­ti­on in säku­la­re Rock- und Pop­chö­re rein.

Was macht dir Mut in eurer Arbeit?
Eine Mis­sio­na­rin, die in einem ande­ren Stadt­teil arbei­tet, sag­te mir neu­lich, dass ihr oft athe­is­tisch gepräg­te Leu­te erzäh­len, wie ihnen Jesus im Traum oder einer Visi­on begeg­net. In so einer Häu­fig­keit kann­te sie das bis­her nur aus dem ara­bi­schen Raum. Mich macht das zuver­sicht­lich, dass Gott selbst schon Men­schen vor­be­rei­tet. Und uns ermu­tigt, dass man vie­len Leu­ten begeg­net, die ein­fach sehr freund­lich sind.

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Aufblühen statt verbittern

SAMBIA. Die­se Frau beein­druckt mich. Etwa drei Jah­re ist es her, dass sie ver­zwei­felt und abge­ma­gert an unser Tor klopf­te, auf der Suche nach einer Gemein­de. Ich kann nur stau­nen, wie sie seit­dem auf­ge­blüht ist. Ihre Geschich­te erzählt sie selbst:

„Mein Name ist Mau­re­en Pha­ka­ti. Ich bin 65 Jah­re alt, geschie­den und Buch­hal­te­rin im Ruhe­stand. Zwei mei­ner sechs Kin­der star­ben bereits im Kin­des­al­ter. 2015 ver­un­glück­te eine mei­ner Enke­lin­nen bei einem Ver­kehrs­un­fall. Als mei­ne Toch­ter hör­te, dass ihr Kind tot war, hat sie das so sehr erschüt­tert, dass sie am sel­ben Tag starb. Es war furcht­bar, bei­de zeit­gleich zu begra­ben. In den nächs­ten Jah­ren folg­ten wei­te­re Ver­lus­te. Nun leben nur noch zwei mei­ner Kinder.
‚War­um pas­sie­ren mir die­se Din­ge? Wo bist du, Gott?‘ frag­te ich mich. Ich konn­te weder essen noch schla­fen und ver­lor jeg­li­chen Lebens­mut. Von mei­ner Fami­lie wur­de ich für das Unglück ver­ant­wort­lich gemacht, sie beschul­dig­ten mich der Zau­be­rei. Es war schwer zu ertra­gen, dass Ver­wand­te mit dem Fin­ger auf mich zeigten.
Trotz allem hör­te ich nicht auf, in der Bibel zu lesen. Eines Tages änder­te sich mei­ne Gefühls­la­ge. Gott trös­te­te und ermu­tig­te mich durch Bibel­stel­len, die genau in mei­ne Situa­ti­on pass­ten. End­lich kam ich zur Ruhe. Auch durch die Got­tes­diens­te und ande­re Chris­ten sprach Gott in mein Leben und bau­te mich auf.“

Frau Pha­ka­ti ist mir ein gro­ßes Vor­bild. Trotz Schick­sals­schlä­gen hielt sie am Glau­ben fest. Gott hat viel in ihr geheilt, und nun unter­stützt sie fröh­lich unse­re Gemein­de. Betest du mit, dass noch mehr Men­schen in Sam­bia inne­ren Frie­den finden?
Anke Mei­er

Bit­tet unter­stützt unse­re Arbeit in Mala­wi und vie­len wei­te­ren Län­dern mit eurer Spen­de. Vie­len Dank!
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Gott hat auch die Missionarskinder im Blick

Vie­le unse­re Mis­sio­na­re haben eine Fami­lie und natür­lich prägt ihre Arbeit auch ihr Leben maß­geb­lich. Dass Gott sich auch um die Kin­der von Mis­sio­na­ren küm­mert, hat Ilon­ka Köp­ke erfah­ren. Sie lebt mit ihrem Mann Aaron und ihren drei Söh­nen seit Som­mer 2022 in Ros­tock. Dort star­ten sie eine Gemein­de­grün­dung in den Stadt­vier­teln Lich­ten­ha­gen und Lüt­ten Klein. Zuvor arbei­te­ten sie zehn Jah­re lang in Neubrandenburg.

„B. kam nach dem Umzug in die zwei­te Klas­se und sein Start in der neu­en Schu­le war nicht leicht. Aus­gren­zung und Gemein­hei­ten sei­ner Mit­schü­ler und Mit­schü­le­rin­nen bestimm­ten sei­nen neu­en All­tag. Er fand ein­fach kei­nen Anschluss. Als Eltern war das schwer mit­zu­er­le­ben. B. war zu Hau­se häu­fig sehr gereizt und wir muss­ten hef­ti­ge Strei­tig­kei­ten zwi­schen den Brü­dern in den Griff bekom­men. Ein­mal wein­te B. am Abend hef­tig in sei­nem Bett und sag­te: „Ich kann das ja alles in der Schu­le nicht raus­las­sen. Die sind so gemein und ich bin so wütend und trau­rig, aber dann muss ich immer schnell mein Heft raus­ho­len oder was ande­res tun. Ich habe ja kei­ne Zeit zu wei­nen und wütend zu sein, dann kommt es zu Hau­se raus.“
Wie reflek­tiert mein Sohn das sag­te! Es war gut, dass er es her­aus­las­sen konn­te. Ich hat­te Gesprä­che mit der Leh­re­rin und die­se Zeit rück­te uns mit den Kin­dern dich­ter an Jesus. Wir wuss­ten alle, dass wir ihn brau­chen. Wir führ­ten einen „Fami­li­en­abend“ am Ende der Woche ein: Mama, Papa, B. und J. (Unser Kleins­ter, M., ist zu die­ser Zeit bereits im Bett). Wir zün­den Ker­zen an, essen Süßig­kei­ten, lesen in der Bibel und beten für­ein­an­der. B. und J. for­dern die­se gemein­sa­me Fami­li­en­zeit regel­recht ein und freu­en sich immer dar­auf. In die­sen Zei­ten bete­ten wir auch viel für die Klas­se von B., und dass er sich so sehr einen Freund wünscht.

Gott erhört Gebet!

Es dau­er­te nicht lan­ge, da erfuhr ich über eine ande­re gläu­bi­ge Mut­ter, dass in B. Klas­se ein Jun­ge ist, des­sen Fami­lie zu ihnen in die Kir­che kommt. Es ist ein Jun­ge, mit dem sich B. ohne­hin immer wie­der gut ver­stan­den hat. Ich schrieb der Mut­ter und sie mel­de­te sich schnell zurück. Um es abzu­kür­zen: Nicht nur B. fand in die­sem Jun­gen einen neu­en, guten Freund – unse­re gan­ze Fami­lie bekam neue Freun­de. Die Fami­lie des Jun­gen stammt aus dem Iran. Weil die Eltern Jesus ken­nen­ge­lernt hat­ten und mit ihm leben woll­ten, muss­ten sie vor rund fünf Jah­ren aus dem Iran flüch­ten. Zu ihrer ira­ni­schen Fami­lie kön­nen sie kaum Kon­takt hal­ten; es ist zu gefähr­lich und im Moment auch kaum mög­lich. Was für star­ke Men­schen! Für Jesus lie­ßen sie alles zurück und fin­gen in Deutsch­land neu an.
Die­se Fami­lie ist ein Got­tes­ge­schenk für uns – und wir sind es für sie.
An Hei­lig­abend waren sie bei uns zum Früh­stück. Wir spiel­ten die Weih­nachts­ge­schich­te mit Play­mo­bil-Figu­ren nach und hat­ten viel Spaß zusam­men. Dabei erzähl­ten sie auch vom Iran, zeig­ten Vide­os von den momen­ta­nen Aus­schrei­tun­gen. Gott hat uns zusam­men­ge­führt – gemein­sam kön­nen wir nun Freud und Leid teilen.
Auch die Klas­sen­si­tua­ti­on hat sich ver­än­dert. B. gehört jetzt dazu und hat sei­ne Kum­pels. Ich bewun­de­re ihn oft für sei­nen Mut. So kam er ein­mal über­glück­lich von der Schu­le: „Mama, Mama, ich hab‘ einen neu­en Freund! Rate mal, wer?!“ Es war T. – B. hat­te oft unter sei­nen Aggres­sio­nen gelit­ten und ande­re aus der Klas­se auch. Beim letz­ten Fami­li­en­abend hat­ten wir dar­über gespro­chen, dass sich Gott sogar wünscht, dass wir für beson­ders für die beten, die uns das Leben schwer machen. Und B. tat es. Er bete­te für T. ¬– und ging dann in der nächs­ten Woche zu ihm und frag­te ihn, ob er sein Freund sein möch­te. T. sag­te „Ja!“, und nun war B. ein­fach froh. Es ist noch nicht alles super­gut, aber wir sind dank­bar, dass unse­re Kin­der erle­ben, dass Jesus sie hört und sich um sie kümmert!
J. hat eben­falls einen rich­tig guten Freund gefun­den. Die Eltern des Freun­des sind total dank­bar für J., da ihr Sohn erst die­sen Som­mer auf­grund eines Umzugs sei­nen bes­ten Freund ver­ab­schie­den muss­te. Der Vater schrieb mir: „Dass ihr zur rech­ten Zeit aus Neu­bran­den­burg gekom­men und die bei­den sich ange­freun­det haben, ist eine Fügung, über die wir mehr als glück­lich sind.“ Die Mut­ter stammt aus Chi­na und hat kaum Kon­tak­te. Neu­lich hat sie uns mit ihrem Sohn besucht und viel erzählt. Auch hier ist es ganz offen­sicht­lich: Das ist kein Zufall! Sie sind ein Got­tes­ge­schenk für uns und wir dür­fen es für sie sein. Jedes Mal, wenn ich dar­über nach­den­ke, berührt mich das. Gott weiß genau, was wir brau­chen – und er küm­mert sich.

Gemeinschaft als Schlüssel zur Integration

Ein Erfah­rungs­be­richt von Johan­na Fried­mann, die der­zeit ihren Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst (BFD) im Hoff­nungs­haus in Bad Lie­ben­zell leistet.

Als ich mei­nen Abschluss in der Tasche hat­te und die Schul­zeit end­lich zu Ende ging, kam direkt schon das nächs­te Pro­blem auf mich zu: „Was mach ich jetzt?“ Eine Fra­ge, die mir von fast jedem Ver­wand­ten min­des­tens ein­mal gestellt wur­de und die ich mir auch selbst stell­te. Und obwohl es so vie­le Mög­lich­kei­ten gab, hat­te ich nie das Gefühl, die für mich wirk­lich pas­sen­de Stel­le zu fin­den. Als ich dann kurz davor­stand, not­ge­drun­gen ein Stu­di­um zu begin­nen, stieß ich zu mei­nem Glück auf die Hoffnungshäuser.

Jetzt ver­brin­ge ich fast jeden Tag anders: An einem Mor­gen hel­fe ich bei dem Deutsch­kurs für Frau­en und pla­ne einen Aus­flug für die Kin­der, an einem ande­ren Mor­gen beglei­te ich eine Mut­ter und ihr Kind ins Kran­ken­haus. An einem Mit­tag übe ich mit den Kin­dern lesen und gebe den Jugend­li­chen Nach­hil­fe, an einem ande­ren bin ich auf einem Tischkicker-Turnier.

Als BFD­le­rin im Hoff­nungs­haus ist man immer von Leben umge­ben. Ob beim Schlitt­schuh­fah­ren, beim Schwimm­bad­be­such, beim Malen im Gemein­schafts­raum, beim Frau­en­treff, beim inter­na­tio­na­len Got­tes­dienst oder beim Bewoh­ner­abend: Du bist mit­ten im Gesche­hen. Denn im Hoff­nungs­haus ist die Gemein­schaft der Schlüs­sel zur Inte­gra­ti­on. Wo Kin­der ver­schie­de­ner Natio­nen gemein­sam spie­len, vie­le Kul­tu­ren gemein­sam kochen, unter­schied­li­che Reli­gio­nen gemein­sam lachen und alle gese­hen wer­den, da wächst in allen ein neu­es Ver­ständ­nis für Men­schen, das dich noch ein Leben lang beglei­ten wird. Was mir jedoch am meis­ten Spaß macht, ist zu sehen, wie wir durch unse­ren Ein­satz die Kin­der begeis­tern kön­nen und ihnen durch die frü­he Inte­gra­ti­on viel­leicht eine bes­se­re Zukunft ermöglichen.

Wenn dich also Berei­che wie Kin­der- und Jugend­ar­beit, Inte­gra­ti­on oder sozia­le Arbeit anspre­chen, du ger­ne neue Erfah­run­gen sam­melst, neue Leu­te, Kul­tu­ren und Reli­gio­nen ken­nen­ler­nen möch­test oder ein­fach das Bedürf­nis hast, Men­schen in schwie­ri­gen Situa­tio­nen zu hel­fen, dann ist die­se Stel­le und das Team per­fekt für dich!

Du inter­es­sierst dich für einen Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst oder ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr in den Hoffnungshäusern?
Dann mel­de dich bei Tobi­as Zin­ser, , 0176–18991114.

Wei­te­re FSJ- und BFD-Stel­len fin­dest du unter www.impact-einsatz.de/serve.

„Ich habe selten so dienende Menschen erlebt“

Han­nah Ley­hau­sen stu­diert an der Inter­na­tio­na­len Hoch­schu­le Lie­ben­zell Theo­lo­gie und Sozia­le Arbeit im inter­kul­tu­rel­len Kon­text. Bei einer Stu­di­en­rei­se der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on lern­te sie Japan ken­nen – und war beein­druckt von der Kul­tur und Herz­lich­keit der Chris­ten dort.

Was hat dich bewegt, an der Rei­se teilzunehmen?
Mein Dozent Tobi­as Schu­ckert hat immer wie­der sehr ein­drück­lich und leb­haft von Japan erzählt. Er hat dort 13 Jah­re als Mis­sio­nar gear­bei­tet und sich dabei inten­siv mit der Kul­tur aus­ein­an­der­ge­setzt. Er lud zu einer Stu­di­en­rei­se in das Land ein. Ich ent­schloss mich, mich für die Teil­nah­me zu bewer­ben, da ich bereits seit Jah­ren über Mis­si­on, aber noch nie über Mis­si­on in Japan nach­ge­dacht habe.

Was habt ihr in Japan besucht?
Ein gro­ßes High­light war natür­lich Tokio und des­sen Innen­stadt und dabei vor allem Shi­bu­ya. Mich hat beson­ders die enor­me Men­ge an Men­schen beein­druckt und die vie­len Ein­bli­cke in die japa­ni­sche Kul­tur, beson­ders in die Jugend­kul­tur, die auch vie­le im Wes­ten prägt. Die­se Kul­tur, in der alles süß sein muss, lieb­lich, klein, char­mant und nett, was in unse­ren Brei­ten­gra­den nicht unbe­dingt den größ­ten Wert dar­stellt. Beein­dru­ckend fand ich zudem die 13 Meter hohe Bud­dha-Sta­tue in der Tem­pel­stadt Kama­ku­ra. Eben­so sind mir die vie­len Mini-Göt­ter­sta­tu­en in Erin­ne­rung geblie­ben, die zum Bei­spiel Schutz­göt­ter für unge­bo­re­ne Kin­der sind, die wäh­rend der Schwan­ger­schaft star­ben. Das zeigt das tie­fe Bedürf­nis nach einem Gott, der Sicher­heit gibt. Span­nend war auch das größ­te Torii, das größ­te Ein­gangs­tor zu einem Shin­to-Schrein. Dort konn­ten wir beob­ach­ten, wie die Gläu­bi­gen ihre Reli­gi­on prak­ti­zie­ren. Auf­ge­fal­len ist mir auch, wie viel Wert die Japa­ner auf Mode legen und wie viel Geld sie dafür aus­ge­ben. Toll fand ich auch die Ein­bli­cke in Essens­kul­tur. Das Gute ist natür­lich, dass Essen­ge­hen ins­ge­samt sehr güns­tig ist und man des­we­gen vie­le unter­schied­li­chen Din­ge pro­bie­ren kann, selbst als Stu­den­tin. Schön war außer­dem, dass wir von der Lie­ben­zel­ler Schwes­ter Pri­scil­la Kunz herz­lich will­kom­men gehei­ßen und von ihr so ein­drück­lich in die japa­ni­sche Kul­tur ein­ge­führt wur­den. Und selbst­ver­ständ­lich konn­te sie von vie­len Erleb­nis­sen erzäh­len, die sie seit 1995 in ihrer Tätig­keit in Japan gesam­melt hat.

Ihr habt bei eurer Rei­se auch Gemein­den besucht. Was habt ihr da gesehen?
Das größ­te High­light war, dass wir die gan­ze Zeit mit Mis­sio­na­ren vor Ort ver­brin­gen konn­ten. Sie teil­ten Erleb­nis­se aus ihrem All­tag und wie es für sie ist, in die­ser Kul­tur als Mis­sio­na­re zu arbei­ten. Sie waren offen für alle Fra­gen. Wir haben mit ihnen ihre und ande­re Gemein­den besucht, die zum Teil von der Lie­ben­zel­ler Mis­si­on gegrün­det wur­den. Die Men­schen waren dabei unwahr­schein­lich herz­lich, lie­be­voll und die­nend. Ich habe sel­ten so die­nen­de Men­schen erlebt. Unver­ges­sen bleibt eine Gemein­de mit einem Mehr­zweck­haus, das neben dem Haupt­ge­bäu­de einen Bas­ket­ball­platz hat­te, zu dem alle Men­schen – Chris­ten wie Nicht-Chris­ten – hin­kom­men kön­nen. Das Haus wird sowohl von Chris­ten als auch von den Men­schen genutzt, die in der Umge­bung woh­nen. Trotz­dem wis­sen alle, dass es eine christ­li­che Kir­che ist. Im Ober­ge­schoss kön­nen Men­schen schla­fen, die zur­zeit kein Zuhau­se haben. Es gibt außer­dem immer eine Mög­lich­keit, etwas zu essen zu bekom­men – oft von Men­schen mit Behin­de­run­gen gekocht, die dadurch einen guten Arbeits­platz erhal­ten. Wäh­rend den Ver­an­stal­tun­gen, geist­lich wie säku­lar, wird stän­dig gebe­tet. Die Gemein­de ver­fügt zudem über einen Sport­zweig mit einem christ­li­chen Fuß­ball­ver­ein, bei dem Kin­der und Jugend­li­che auch den christ­li­chen Glau­ben ken­nen­ler­nen. Die­se Gemein­de war für mich einer der Höhe­punk­te der Rei­se, da das reprä­sen­tiert, wie ich mir Gemein­de schon so lan­ge wünsche.
Natür­lich hat mich die japa­ni­sche Kul­tur sehr beein­druckt, mehr aber noch, wie Men­schen wirk­lich alles hin­ter sich las­sen, um zu Japa­nern zu gehen, die Jesus nicht ken­nen und die sie ein­fach mit ganz viel Freu­de an den Glau­ben her­an­füh­ren. Und das auf so eine natür­li­che Art und Wei­se, ohne etwas über­zu­stül­pen und ohne Druck. Stark war auch der Besuch einer christ­li­chen Frei­zeit­ein­rich­tung im Berg­land. Ein Ort, an dem man echt gemerkt hat, dass da vie­le ein­fach ent­span­nen und Spaß haben kön­nen, was in der japa­ni­schen Kul­tur nicht beson­ders häu­fig vor­kommt, weil alles extrem getak­tet und von der Gesell­schaft vor­ge­ge­ben ist.

Wie lau­tet dein Fazit der Reise?
Ich neh­me das span­nen­de Ken­nen­ler­nen einer völ­lig ande­ren Kul­tur mit. Ich hät­te nie gedacht, dass es so eine ande­re Kul­tur im Ver­gleich zu unse­rer geben kann, die noch zur „west­li­chen“ Welt gehört. Das macht mich demü­tig im Hin­blick auf ande­re Reli­gio­nen und Kul­tu­ren, da man unse­rem Gott in sei­nen dor­ti­gen Eben­bil­dern noch­mal ganz anders begeg­nen kann.
Zum ande­ren begeis­tert mich ganz stark die Mis­si­ons­ar­beit; dass es dabei viel­fäl­ti­ge Zugän­ge gibt, Men­schen zu errei­chen, die bestimmt von Land zu Land unter­schied­lich sind. Ich kann die Rei­se sehr emp­feh­len, weil sie einen umfas­sen­den Ein­blick in Mis­si­ons­ar­beit in einer ande­ren Kul­tur, in einem ande­ren Reli­gi­ons­kon­text ermög­licht. Dazu trug bei, dass unse­re Rei­se­lei­ter selbst Mis­sio­na­re waren und natür­lich Japa­nisch dem­entspre­chend gut beherr­schen. Gleich­zei­tig kom­men sie aus unse­rer Kul­tur und konn­ten das Gan­ze mit uns reflek­tie­ren und ver­ar­bei­ten. Wir haben uns auch auf per­sön­li­cher Ebe­ne sehr gut ver­stan­den. Es war ein­fach gut, gera­de die­se Brü­cken­bau­er zu haben, die uns Ein­bli­cke in die­ses Land und in die Mis­si­ons­ar­beit so inten­siv ermög­licht haben. Das war ein ech­ter Segen.

Abschluss­fra­ge: Was muss man unbe­dingt in Japan gese­hen haben?
Man muss min­des­tens ein­mal in einem Onsen gewe­sen sein, die dor­ti­gen „Spas“, die gespeist von natür­li­chen hei­ßen Quel­len die genia­le Bade­kul­tur defi­nie­ren! Ich lieb‘s.

Im Alter Jesus gefunden

NIGER. Man ist nie zu alt, um Jesus ken­nen­zu­ler­nen! Die­se ermu­ti­gen­de Wahr­heit wur­de mir vor eini­ger Zeit bei einem freu­di­gen Anlass bewusst. In mei­nem Ein­satz­ort Gal­mi wur­den 15 Chris­ten getauft. Die meis­ten davon waren jun­ge Leu­te, aber unter ihnen war auch ein alter Fula­ni. Die Fula­ni sind Noma­den und Viehhirten.

Ich erfuhr, dass die­ser Mann vor 13 Jah­ren Christ gewor­den war. In sei­nem Dorf erlei­det er des­halb seit­dem viel Wider­stand. Die Bewoh­ner droh­ten ihm, dass sie ihn nicht beer­di­gen wer­den, wenn er stirbt. Er erklär­te ihnen dar­auf­hin, dass ihn das nicht umstim­men wür­de. Sie könn­ten sei­nen toten Leib ruhig lie­gen las­sen und ihn dann irgend­wie loswerden.

Ich habe mich sehr gefreut, dass die­ser alte Mann Jesus gefun­den hat und den Mut hat­te, sich tau­fen zu las­sen. Die Täuf­lin­ge brau­chen viel Unter­stüt­zung im Gebet, damit sie im Glau­ben fest wer­den und wachsen.
Dr. Esther Pflaum

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So viel mehr als nur ein Stuhl

ZENTRALASIEN. Die meis­te Zeit liegt sie auf dem Boden und starrt an die Zim­mer­de­cke. Kon­takt mit ihr auf­zu­neh­men ist schwie­rig. Nar­gi­za* hat von Geburt an eine Behin­de­rung. Über eine Part­ner­or­ga­ni­sa­ti­on erfah­ren wir von ihrer Fami­lie, die Inter­es­se an einem The­ra­pie­stuhl hat. Gemein­sam mit der Phy­sio­the­ra­peu­tin besu­chen wir Nar­gi­za und neh­men unse­ren neu ent­wi­ckel­ten Stuhl mit.

Als wir ankom­men, liegt die Vier­jäh­ri­ge auf dem Boden, weint und ist sicht­lich unzu­frie­den. Die The­ra­peu­tin umarmt die Klei­ne und spricht beru­hi­gend mit ihr. Wäh­rend­des­sen neh­men wir ihre Maße und stel­len den Stuhl auf sie ein. Dann ist es so weit: Wir set­zen das Mäd­chen hin­ein und brin­gen den Gurt an, damit es den benö­tig­ten Halt bekommt. Nar­gi­za braucht etwas Zeit, um sich mit der unge­wohn­ten Situa­ti­on ver­traut zu machen. Aber nach einer Wei­le beginnt sie mit uns zu kom­mu­ni­zie­ren und greift nach dem Spiel­zeug auf dem dazu­ge­hö­ri­gen Tisch. Das Mäd­chen ist wie ausgewechselt!

Wir freu­en uns mit ihr über die neue Lebens­qua­li­tät und sind dank­bar, die­se wert­vol­le Arbeit tun zu dürfen.
Mat­thi­as und Christine

* Name geändert.

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Ausdauer lohnt sich

MALAWI. Kürz­lich erleb­ten wir im Ubwen­zi-Pro­jekt eine gro­ße Ermu­ti­gung. In einem Dorf miss­lang eine Brun­nen­boh­rung auf dem Gelän­de der Moschee. Dar­auf­hin frag­ten der Dorf­vor­ste­her und der Imam Johan­nes um Rat.

Wir freu­ten uns, dass sie sich an ihn als Mis­sio­nar wand­ten und sei­nen Rat­schlä­gen folg­ten. Dies zeig­te uns, dass Ver­trau­en und Respekt über die Jah­re gewach­sen sind. Frü­her wäre das noch undenk­bar gewe­sen. Erst in den letz­ten zwei bis drei Jah­ren kom­men die Dorf­ver­ant­wort­li­chen in per­sön­li­chen Ange­le­gen­hei­ten sowie bei Akti­vi­tä­ten und Pro­gram­men in den Dör­fern auf uns zu.

Dar­an erken­nen wir, wie wich­tig ein lang­fris­ti­ges Enga­ge­ment in der inter­kul­tu­rel­len Mis­si­ons­ar­beit ist. Aus­dau­er lohnt sich!
Johan­nes und Vro­ni Urschitz

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