Liebenzeller Mission Schweiz

Mit Gott durch Höhen und Tiefen Was war Dein Höhepunkt 2022? Für was bist Du Gott dankbar? Priscilla: Dass die jungen LM-Missionare Stefan und Lara Degler sich entschieden haben, hier in Sakuragawa mit mir im Team mitzuarbeiten. Meine langjährigen Teamkollegen Peter und Susanne Schlotz sind Ende September nach 30 Jahren Dienst in Japan nach Deutschland zurückgekehrt. Sie loszulassen Þel mir nicht leicht. So freut es mich umso mehr, dass jetzt Stefan und Lara hier sind. Dankbar bin ich, dass ich beim Umzug meiner Mutter ins Altersheim in der Schweiz sein und sie unterstützen konnte und dass seit Herbst zwei neue Männer (20- und 40-jährig) in die Gemeinde kommen und Jesus suchen. Jessica: Sehr bewegt und gefreut hat mich dieses Jahr die positive Veränderung einer schwierigen Schülerin. Es gab viele Gespräche mit der Schülerin und den Eltern, Konsequenzen, Massnahmen, gute Zeiten, schlechte Zeiten und Frustration. Ich kam ans Ende meiner Möglichkeiten und konnte das Mädchen nur noch Gott abgeben – und er griff ein. Langsam aber stets begannen sich anhaltende, erfreuliche Veränderungen in dem Mädchen zu zeigen. In dem ganzen Prozess war es mir immer wichtig, dem Mädchen beständige Liebe zu zeigen, so wie ich sie von Gott erfahre. Für die Beziehungen zu den Schülern und den wichtigen Lektionen, die ich dadurch lerne, bin ich besonders dankbar. Jamin: Ich bin in diesem Jahr in die Arbeit von ShapeLife eingestiegen und tatsächlich bewegte sich für mich die gesamte Zeit auf den letztendlichen Höhepunkt zu: Die CloseUp Woche. Beginnend mit dem Ausflug und gutem Essen für unser Kernteam, dann das spezielle Programm in den KidsClubs und schliesslich das Abschlusscamp mit all unseren Mitarbeitern. Wir schlossen das Jahr mit Begeisterung, Freude und viel Hoffnung – und einem neu dazugewonnenen KidsClub! Dankbar bin ich besonders dafür, dass unsere Einarbeitung ins Ministry so gut verlaufen ist. Ich halte es nicht für selbstverständlich, dass ich als Ausländer, der die Kultur noch nicht so gut versteht und die Sprache gebrochen spricht, als neuer Leiter so schnell und reibungslos angenommen wurde. Wo merkst Du, dass Du mit Deinen Möglichkeiten an einen Tiefpunkt kommst? Was ist Dein grösstes Gebetsanliegen für 2023? Priscilla: Es braucht viel Geduld und Mut, mit den Japanern hier in der eher ländlichen Gegend Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Viele halten sich an den Buddhismus und Shintoismus. Wie kann ich diesen Menschen von Gottes Liebe Liebe Missionsfreunde Was bringt uns das Jahr 2023? Höhenflüge oder Tiefschläge? Die aktuellen Welt-Nachrichten könnten uns Angst machen und uns jede Hoffnung nehmen. Wie dankbar bin ich, dass ich in Jesus geborgen bin, was auch immer geschieht. Er spricht uns zu: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ Johannes 16,33. Höhenflüge und Tiefschläge kennen auch unsere Missionare. Wir sind so dankbar, dass sie mit viel Freude und Leidenschaft für Jesus im Einsatz stehen und ihr sie treu begleitet und tatkräftig unterstützt. Uns allen wünsche ich, dass wir in diesem Jahr in Höhen und Tiefen immer wieder erleben, dass Jesus der Überwinder ist! Von Herzen wünsche ich euch Gottes Segen für das neue Jahr, ganz viele Höhepunkte und seine Überwinderkraft in allen Tiefschlägen. Lisa Brönnimann Mit Gott von Mensch zu Mensch Januar 2023 Japan Papua New Guinea Sambia

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