macht es besser als man denkt Einmal im Monat haben wir Church Café. Da meine Kollegen Stefan und Lara im Mai einen auswärtigen Dienst hatten, war klar, dass ich an diesem Samstag für die Bedienung und Gespräche allein sein werde. Ich machte mir Sorgen, ob alles gut gehen würde. Ein paar Tage zuvor schrieb W., dass er kommen möchte. W. ist ein Mann Ende 40, der ab und zu zum Gottesdienst kommt und psychisch angeschlagen ist. Im Café war er noch nie. Deshalb freute ich mich, dass er kommen würde. Weil ich jedoch nicht mit ihm allein sein wollte, bat ich S., ob er nicht auch kommen könnte. S. ist im ähnlichen Alter wie W., leider auch psychisch angeschlagen, aber Christ und Mitglied der Gemeinde. Also war ich sehr gespannt, wie der Nachmittag werden wird. Ich wusste: Gott wird mir helfen und es gelingen lassen. Um 14 Uhr war noch niemand da. Ob heute doch niemand kommt? Dann kam W. und kurze Zeit später S. Ich freute mich und dankte Gott für die beiden. Den Kaffee und Kuchen liessen sie sich schmecken, aber ihre Unterhaltung war eher spärlich. Eine halbe Stunde später kam Y., eine Frau in den 40-ern. Da ich nicht mit ihr gerechnet hatte, freute ich mich umso mehr. Sie war für mich an dem Tag wie ein Geschenk von Gott. Sie leidet zwar immer wieder unter Panikattacken, aber wenn es ihr gut geht, ist sie ein grosser Segen für unsere Gemeinde. Sie hat die Gabe, mit den verschiedensten Menschen Kontakte zu pflegen und über ihren Glauben zu reden. Wir konnten uns nun recht gut zu viert unterhalten. Eine Weile später kam noch N., eine Frau in den 50-ern dazu. Es entstanden sehr gute Gespräche über alle möglichen Themen, von „sich Liebe Missionsfreunde ,Sorge nicht, Gott sorgt für Dich und sieht Deine Probleme’, spreche ich mir oftmals selber zu. In meinem Kopf weiss ich es, aber manchmal ist der Weg bis zum Herz sehr weit. Priscilla, unsere Missionarin in Japan, durfte auch erleben, wie Gott für sie gesorgt hat und ihre Sorgen umsonst waren. Spontan kamen mir die Frauen in den Sinn, die sich Sorgen gemacht haben, wie sie wohl den Stein von Jesu Grab wegrollen können. Dann sahen sie es: Das Grab war offen und der Stein weggerollt und Jesus auferstanden! Sie haben sich umsonst gesorgt! Es tut gut zu wissen, dass ich mir keine Sorgen machen muss um die LM Schweiz. Jesus sorgt auch für uns. Aktuell brauchen wir dringend Mitarbeiter in der AmanoSchule und auch Masquirens in PNG warten auf Verstärkung. Immer wieder will ich Jesus vertrauen und meine Sorgen bei ihm deponieren! Er sorgt für mich, für unsere Missionare und ganz bestimmt auch für unsere Missionsfreunde! Mit herzlichen Grüssen Lisa Brönnimann Mit Gott von Mensch zu Mensch Juli 2023
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