Keine halben Sachen

ECUADOR. Wir erin­nern uns noch gut an ihr bewe­gen­des Gebet vor 13 Jah­ren: „Herr, du weißt, wie ver­lo­ren unser Ort ist. Mach doch, dass vie­le umkeh­ren und an dich glau­ben.“ Die­se Wor­te aus dem Mund eines so jun­gen Mäd­chens haben uns sehr erstaunt. Seit­dem ist in Leo­nelas Leben eini­ges passiert.

In ihrer Fami­lie gibt es vie­le Pro­ble­me: Ein Bru­der ist bekannt für sei­ne Aggres­si­vi­tät. Ein ande­rer war eine Zeit lang Bor­dell­be­sit­zer. Ein wei­te­rer Bru­der wur­de über­fah­ren, als er betrun­ken war.
Leo­nela nahm an vie­len Pro­gram­men und Frei­zei­ten teil. Doch die gan­ze Zeit ver­such­te sie, „auf zwei Hoch­zei­ten zu tan­zen“. Die Bibel und der Glau­be zogen sie immer an und sie wuss­te, dass das der rich­ti­ge Weg ist. Aber es gab auch die Fas­zi­na­ti­on für aus­schwei­fen­de Par­tys und ein Leben ohne Gott. Ihr Stolz und die Angst vor Ableh­nung waren wei­te­re Hin­der­nis­se, Jesus bedin­gungs­los nachzufolgen.
Kurz vor unse­rem Hei­mat­auf­ent­halt kam Leo­nela in den Got­tes­dienst. Wir nah­men die jun­ge Frau bei­sei­te und for­der­ten sie her­aus, ihr Dop­pel­le­ben auf­zu­ge­ben, sich zu Gott zu beken­nen und Jesus ganz nach­zu­fol­gen. Etwas spä­ter schrieb sie uns und bat uns, ihr zu hel­fen, Jesus treu nach­zu­fol­gen. Sie sei bereit, alles dafür zu tun. Wir gaben ihr Tipps, wie sie ihren Glau­ben leben und dar­in wach­sen kann.

Von unse­ren Mit­ar­bei­tern in Ecua­dor hören wir, dass Leo­nela jetzt immer kommt. Und neu­lich schrieb sie uns: „Mir geht es gut. Wenn ihr wie­der da seid, möch­te ich mich tau­fen las­sen. Und mei­ne Fami­lie braucht auch Jesus! Ich will, dass Gott mich gebraucht.“

Rai­ner & Katha­ri­na Kröger

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