Liebenzeller Mission Schweiz

Masquirens in Toronto Seit Ende September sind wir nun als Familie in Kanada. Der Winter ist bereits eingekehrt. Viel Schnee, Wind und Kälte sind unsere alltäglichen Begleiter. Obwohl wir Wärme mehr schätzen als Kälte, geniessen wir diesen Winter in Hinsicht auf die kommenden vier Jahre im tropischen PNG ganz besonders. Zweck unseres Aufenthaltes hier sind die Sprachschule und das interkulturelle Training. Denn in Kanada und insbesondere in Toronto ist kulturelle Diversität nicht zu übersehen. Man kann keine hundert Meter gehen ohne dabei mindestens drei völlig verschiedenen Nationalitäten zu begegnen. Diese kulturellen Unterschiedlichkeiten erfahren wir ganz praktisch in unserem Einsatzgebiet in einer philippinischen Gemeinde. Die warmherzige und familienorientierte Umgangsweise der Filipinos liess uns schnell ein Teil ihrer Gemeinschaft werden. Im wöchentlichen Treff der Jugendgruppe hatte Jamin im letzten Monat ein ermutigendes Erlebnis. Eine Jugendliche teilte in einem Gespräch auf eine sehr offene, ehrliche und verletzliche Art die Geschichte dieser Gruppe. Sie erzählte ihm von Konflikten, Verletzungen und Herausforderungen und teilte mit ihm ihr Herzensanliegen für diese Gruppe. Dass ihm nach so kurzer Zeit ein solches Vertrauen geschenkt wurde, erweiterte nicht nur seine Sicht, wie er die Gruppe nachhaltig begleiten kann, sondern war für uns auch eine Ermutigung zu spüren, dass wir hier am richtigen Ort sind. Liebe Missionsfreunde „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ Markus 9,24 Wie häufig ergeht es uns wie diesem Mann, der kaum mehr Hoffnung hatte, als er Jesus darum bat, seinem Sohn zu helfen. Wie oft fehlt uns in den alltäglichen Fragen und Sorgen der Glaube, dass Gott alles im Griff hat und ER helfen kann und will. Vertrauen wir Jesus? Unsere Missionare stehen oftmals vor grossen Herausforderungen und wissen nicht wie weiter. Trotzdem dürfen sie immer wieder erfahren, dass Gott hilft, wenn auch manchmal anders als sie es sich vorstellen. Was für eine Ermutigung diese Jahreslosung für uns doch ist, dass wir mit all unseren Fragen und Sorgen zu Jesus gehen dürfen, um IHM zu sagen: „Jesus, ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ Doch selbst auf diesen mangelhaften Glauben antwortet Jesus mit einem Wunder. Deshalb bin ich überzeugt, dass Gott selbst in unserer Schwachheit Gewaltiges tun wird. Wir danken für Ihre Unterstützung auch im neuen Jahr und wünschen Ihnen von Herzen Gottes reichen Segen. Herzliche Grüsse Lisa Brönnimann Gottes Liebe weltweit Mit Gott von Mensch zu Mensch Januar 2020

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