Liebenzeller Mission Schweiz

Japan Interview mit Priscilla Kunz Priscilla, Du warst während den letzten zehn Monaten in Deutschland und der Schweiz im Reisedienst. Erzähle uns ein prägendes Erlebnis. Es hat mich ein wenig Überwindung gekostet, mich als „Referentin“ für einen Japanabend in der Jugi anzubieten. Mein Terminkalender war schon sehr voll und ich hatte mich, ehrlich gesagt, ein wenig vor den Jugendlichen „gefürchtet“. Ich kannte ja kaum jemanden und ausserdem bin ich „nicht alt, aber schon etwas länger jung als die anderen.“ Mit etwas Unsicherheit bereitete ich den Abend vor und stand nun im grossen Raum. Die Jugendlichen kamen herein. Einige von ihnen traten auf mich zu und begrüssten mich herzlich. „Wir freuen uns auf den Abend. Wir sind schon sehr gespannt.“ Eine Mitarbeiterin erzählte mir: „Ich hatte schon länger überlegt, dich einzuladen, hatte aber meine Gedanken nicht ausgesprochen. Als der Jugendleiter sagte, dass du kommen würdest, hat mich das total gefreut.“ Für mich war das eine Bestätigung von Gott und eine grosse Ermutigung. Der Abend war super und viele waren interessiert an Japan und der Missionsarbeit. Nun bin ich gespannt, was Gott daraus machen wird, und wie er die Jugendlichen in seinen Dienst beruft, ob in der Schweiz oder in Japan. Was hast Du in der Schweiz aus Japan vermisst? Onsen, die heissen Thermalbäder. In Japan gibt es zahlreiche Vulkane, die immer wieder mal ausbrechen und Schaden anrichten. Das ist die negative Seite. Die positive Seite ist, dass es wegen den Vulkanen wunderbare heisse Quellen gibt. Manchmal sprudelt sogar 80 Grad heisses Wasser aus der Erde. Die Japaner nutzen dies und bauen im ganzen Land kleine und grosse Badehäuser. Diese Wellnessanlagen mit Sprudelbecken, schwefel- oder kohlensäurehaltigem Wasser mit Temperaturen bis zu 45 Grad sind für mich die beste und schönste Erholung. In Japan geniesse ich solche Bade- und Ruhezeiten etwa einmal im Monat. Liebe Missionsfreunde Beten Sie auch schon längere Zeit für etwas Konkretes? Während einiger Zeit habe ich für einzelne spezielle Anliegen gebetet. Manchmal zweifelte ich, ob Go meine Gebete wirklich hört. Beim Bibellesen s ess ich mehrere Male auf Verse, wo klar aufgezeigt wird, wie wich g das anhaltende Gebet ist. Wir sollen im Glauben beten und nicht müde werden. Go ist so gut und treu. In diesem Jahr dur e ich schon einige Gebetserhörungen erleben. Das war für mich eine riesige Ermu gung. Priscilla wird anfangs April wieder nach Japan ausreisen. Das anhaltende Gebet ist auch für Japan wich g, denn es ist sehr schwierig, Japaner zu erreichen. Wer hil mit, konkret für die Japaner und den Dienst für Priscilla zu beten? Mit der Aufforderung aus Kolosser 4,2: ‚Lasst nicht nach im Beten, seid dabei wachsam und dankbar!‘ grüsse ich Sie herzlich Lisa Brönnimann März 2017 Gottes Liebe weltweit Mit Go von Mensch zu Mensch

Anlässe Andacht 14. März 2017 9.30 Uhr Heimstä e Rämismühle Jahresfest und Aussendung Priscilla 26. März 2017 9.30 Uhr Stami St. Gallen (siehe beigelegter Flyer) Voranzeigen CREA 16.-18. Juni 2017 Be ngen St. Chrischona Kurt & Elisabeth Brönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKB Bern IBAN CH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende. Du reist anfangs April zum fünften Mal nach Japan aus. Worauf freust Du Dich besonders? Auf meine Missionarskollegen, meine japanischen Glaubensgeschwister und meine leibliche Schwester mit Familie – auf das japanische Essen und natürlich auf das Onsen (Thermalbäder) Weisst Du schon, welche Arbeiten in Japan auf Dich warten? Ich werde mit Familie Schlotz zusammen beim Wiederaufbau der kleinen japanischen Gemeinde in Chikusei (lies: tschikuseh) ca. 80 km von Tokyo entfernt mitarbeiten. Dazu gehört: predigen, evangelistische Veranstaltungen vorbereiten und durchführen, Besuche, Kontaktarbeit und administrative Aufgaben. Was schätzt Du an den Japanern? Dass sie sehr freundlich und zuvorkommend sind. Was sind Deine Herausforderungen? Packen – Umziehen – neuer Wohnort – neue Gemeinde – neue Leute – neue Aufgaben Was sind aktuelle Gebetsanliegen für Deinen Dienst? Chikusei ist sowohl städtisch als auch ländlich. Die meisten Menschen, die dort leben, sind alt eingesessen und mit ihrer Kultur und Religion sehr verbunden. Sie sind wenig offen für das Evangelium. Ich brauche viel Weisheit, Einfühlungsvermögen und Geduld, den Menschen die Liebe Gottes nahe zu bringen. Welcher Bibelvers begleitet Dich durchs Leben? Psalm 37,5 Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, so wird er dich recht führen. Herzlichen Dank für das Interview. Wir wünschen Dir von Herzen Gottes Segen, viel Kraft und Freude für Deine Wiederausreise und Deinen Dienst in Japan. Beten für Japan

Jahresfest LMCH und Aussendungsfeier von Priscilla Kunz Als Pensionierter mit neuen Freiheiten konnte ich nach einigen Jahren wieder einmal am Jahresfest der LMCH mit dabei sein. Der Tag begann mit einem Gottesdienst und der Aussendungsfeier von Priscilla Kunz. Unter dem Thema „Der Geist Gottes ist sendend - zu Treue bis Er wiederkommt“ führte Dick Leuvenink durch das Wort und zeigte, dass der Geist Gottes der wirkliche Missionar ist und dass der Schlüssel zur Mission in unsern Herzen liegt. Der Geist Gottes ist sendend und wo Er uns hinführt sind wir nie allein. Gott bleibt treu. Höhepunkt war die Aussendung von Priscilla Kunz mit Gebet. Die Mitgliederversammlung ging zügig voran. Die Jahresrechnung wurde einstimmig angenommen. Auch wurde Norbert Post als neues Vorstandsmitglied einstimmig gewählt. Es hat mich berührt, an diesem Jahresfest und der Mitgliederversammlung altbekannte Gesichter wiederzusehen. Treue Freunde, die seit vielen Jahren mit ihren Frauen hinter der LMCH stehen und nebst ihren Kräften auch wertvolle Zeit opfern. Ich bin überzeugt, dass gerade deshalb die LMCH existiert und einePriscilla Kunz auch weiterhin ihren Dienst in Japan tun kann! Ja, und deshalb kann die LMCH auch, so Gott will, in nächster Zeit Jessica Meier, eine weitere Missionarin, als Lehrerin an die Amano-Schule in Sambia aussenden. Durch die kürzlich bei ihr diagnostizierte Multiple Sklerose stehen aber noch einige Arzttermine an. Jessica hat unsere Gebete nötig! Ihr lieben treuen Freunde der LMCH, danke für Eure Gebete. Betet auch weiterhin für Priscilla in Japan. Wieder muss sie viel Liebgewonnenes aufgeben, einmal mehr Koffern packen und aufbrechen in eine Liebe Missionsfreunde Wie schon im letzten Jahr dur en wir das Jahresfest wieder in der Stami (FEG) St. Gallen feiern. Wir fühlten uns rich g zu Hause und alles war super organisiert. Priscilla wurde von ihrer Heimatgemeinde und uns wieder nach Japan ausgesendet. Unterdessen ist sie gut in Japan angekommen und ist dankbar für alle Gebete für ihren Dienst. An der Mitgliederversammlung stellte sich unsere neue Missionarin Jessica Meier vor. Mehr Informa onen von ihr folgen zu einem späteren Zeitpunkt. ,Was lange währt, wird endlich gut‘, das tri auf unsere neue Homepage zu. Schon unsere Vorgänger haben sich mit einer neuen Homepage befasst und nun ist sie seit Ende März aufgeschaltet (www.liebenzell.ch) Wir freuen uns, dass wir als kleines Missionswerk eine so schöne professionelle Homepage haben dürfen. Schaut sie euch einmal an. Wir freuen uns, dass ihr mit uns unterwegs seid und uns unterstützt. Mit lieben Grüssen Lisa Brönnimann Gottes Liebe weltweit Mit Go von Mensch zu Mensch

Anlässe Andacht 9. Mai 2017 9.30 Uhr Heimstätte Rämismühle PfingstMissionsFest Thema: Herz-Schritt-Macher 4. Juni 2017 9.30 Uhr Bad Liebenzell (D) CREA 16.-18. Juni 2017 Bettingen St. Chrischona Wir helfen beim Missionsparcours mit. Schaut bei uns vorbei. Mehr Infos unter www.creameeting.ch Aktuelles Schaut euch unsere neue Website an www.liebenzell.ch Jahresrechnung 2016 Alles neu macht der Mai. Im Vergleich zu 2015 gab es bei der Liebenzeller Mission Schweiz (LM-SUI) einige Neuerungen. Priscilla Kunz war von April 2016 bis März 2017 im Heimat- aufenthalt in der Schweiz und Deutschland. Dies führte sowohl zu höheren Spendeneinnahmen, aber auch höheren Ausgaben. Zudem wurden die Spenden und Kosten für Rentenversicherungen, die bei der Liebenzeller Mission Deutschland für Missionare in der Schweiz eingegangen sind, erstmals in der Jahresrechnung 2016 gebucht (Spenden, Versicherungen, übriger Verwaltungsaufwand). Der positive Nettoeffekt betrug Fr. 3‘400.-. Als Vorstand und im Namen der Missionare danken wir Ihnen herzlich für Ihre treuen Spenden! Kurt & Elisabeth Brönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKB Bern IBAN CH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unter- zeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungs- vollen Umgang mit ihrer Spende. neue ungewisse Zukunft. Auf sie wartet eine neue Aufgabe, eine neue Wohnung und neue Mitarbeiter. Auch ihre Mutter Ruth Kunz musste wieder einmal mehr ein Opfer bringen und ihre Tochter ziehen lassen. Sie sagte mir: „In meinem Alter weiss ich ja nicht, ob ich sie noch einmal sehen werde“. Der Heilige Geist ist der Sendende auch bei Priscilla und Jessica. Wo Er sie hinführt, sind sie nie allein. Auch wir wollen sie mit unserer Fürbitte auf ihren Wegen begleiten! Auch Sie, liebe Leser und Freunde, sind nie allein, besonders nicht im stillen Kämmerlein! Der Herr segne Sie. In Jesus verbunden Paul Zürcher

CREAMissionsparcours Bei schönstem Wetter durften wir wieder mit vielen anderen Missionsorganisationen am CREA mit dabei sein. Dieses Jahr bestand der Missionsparcours aus vier Gängen - Islam, Buddhismus, Animismus und Atheismus. Wir waren zuständig für den Animismus und haben das Land Papua Neuguinea ausgewählt, da wir selber einige Jahre dort als Missionare lebten. Imersten Raumwurden die Teilnehmer zum Essen eingeladen und das Land vorgestellt. Sie konnten Süsskartoffeln probieren und mussten ,verzaubertes‘ Studentenfutter essen. Imzweiten Raumsollten sie Bilum (Netztaschen) knüpfen, aber da sie ,verzaubert‘ wurden, konnten sie es nicht mehr und mussten etwas opfern, wie zum Beispiel ein Handy, Schuhe, Geld, Ketten etc. Sie erhielten Halsketten als Schutz vor den bösen Geistern. Imdritten Raummussten sie Pfeile schnitzen, um den Einheimischen in Raum eins zu töten. Plötzlich hörten sie komische Geräusche aus dem Busch und der Einheimische bekam Angst vor den Geistern. Die Missionarin holte die Teilnehmer ab. Liebe Missionsfreunde Am Pfingstmissionsfest in Bad Liebenzell hat mich die Predigt von Yassir Eric angesprochen. Der gebürtige Sudanese hat uns unter anderem ermutigt, auf andere Menschen zuzugehen, gerade auch auf Menschen aus anderen Ländern. Christen sollten dabei offen von ihrem Glauben sprechen: „Wenn wir etwas Wichtiges in unserem Leben haben, dann sollen wir darüber reden.“ Die Missionare erzählten uns von ihren Hochs und Tiefs im Einsatz. Sie dürfen immer wieder erfahren, wie Gott hilft und Menschen zum Glauben an Jesus kommen. Es ist mir erneut bewusst geworden, wie wichtig es ist, Missionare auszusenden und für sie zu beten. Wir danken Ihnen, dass Sie für unsere Missionare beten, besonders auch für Priscilla Kunz und unsere ‚neue Missionarin‘ Jessica Meier. Ich wünsche Ihnen viel Mut und Freude, auf andere Menschen zuzugehen! Mit lieben Grüssen Lisa Brönnimann Gottes Liebe weltweit Mit Go von Mensch zu Mensch Juli 2017

Anlässe Andacht 4. Juli 2017 9.30 Uhr Heimstä e Rämismühle Voranzeigen HerbstMissionsFest 10. September 2017 Bad Liebenzell (D) Impact - Einsatz David Widmer wird im August an einem Impact-Einsatz mit Jüngerschaftprogramm in Sambia teilnehmen. In Zusammenarbeit mit Missionaren werden die Kinder- und Jugendarbeit bereichert. Einblicke in Land und Kultur kommen dabei nicht zu kurz. „Impact“ bedeutet Auswirkung, Prägung, Einfluss. Impact bietet David die Möglichkeit, selbst geprägt zu werden und andere zu prägen. Bitte beten Sie für David um Bewahrung und dass es für ihn eine unvergesslich segensreiche Zeit wird. NEU - LM App “meine Mission“ Sie können diese App kostenlos herunterladen bei App Store oder Google Play. Kurt & Elisabeth Brönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKB Bern IBAN CH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende. Gemeinsam gingen sie in den vierten Raumund dort sagte ihnen die Missionarin, dass sie einzig durch das Wort Gottes frei werden können. Sie konnten die Amulette auf die Feuerstelle legen und wurden im Namen Jesus freigesprochen. Danach sahen sie ein aktuelles Zeugnis von Papua Neuguinea von einem Einheimischen, der vom Ahnen- und Geisterkult befreit wurde. Anschliessend wurde mit ihnen über das Erlebte gesprochen. Vielen wurde bewusst, dass diese Menschen ständig unter Angst leben. Sie erwähnten zum Teil, dass sie selbst auch schon mit Geistern oder finsteren Mächten konfrontiert waren. Danach gaben wir ihnen die Gebetsanliegen von Papua Neuguinea mit, wo hinten auf den Karten die Adressen der Missionsorganisationen aufgedruckt sind, falls sie an einem Einsatz interessiert sind. Auf dem Weg zum Bistro kamen sie an einer Weltkarte vorbei. Die vier Religionen sind mit verschiedenen Farben eingefärbt und somit sahen sie, wo welche Religion am meisten praktiziert wird. Danach durften sie an den Missionsständen noch Infomaterial mitnehmen. Im Bistro konnten sie einen speziellen Drink auswählen und dort wurde oft auch noch ausgetauscht. Die jungen Leute haben viel gehört und erlebt. Bitte helft uns beten, dass das Gehörte und Erlebte im Alltag nicht untergeht, sondern Auswirkungen in ihrem Leben hat. Unser Anliegen ist, dass sich Menschen in die weltweite Missionsarbeit rufen lassen. Wir freuen uns schon heute auf das nächste CREA im Juni 2018.

Interviewmit Jessica Meier Gott hat uns mit Jessica Meier eine neue Missionarin geschenkt und wir heissen sie ganz herzlich in der Liebenzeller Mission Schweiz willkommen. Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt. Stelle Dich kurz vor. Ich bin in einer Familie mit Eltern, die mir den Glauben vorgelebt haben, drei jüngeren Geschwistern, eine Schwester und zwei Brüder, aufgewachsen. Vor drei Jahren habe ich die Ausbildung zur Primarlehrerin abgeschlossen und in einer christlichen Schule meine ersten Erfahrungen gesammelt. In meiner Freizeit backe, lese und spaziere ich sehr gerne oder geniesse gemütliche Runden mit meiner Familie oder Freunden. Wie hat Dich Gott in den vollzeitlichen Dienst gerufen? Gott hat mir schon als Kind den Wunsch ins Herz gelegt, Ihm an einem Ort zu dienen, wo Menschen die gute Nachricht von Jesus noch nicht gehört und auch in irgendeiner Weise besondere Hilfe nötig haben. In erster Linie war es Gottes Wort, die Bibel, durch die Jesus zu mir sprach. Immer wieder über die Jahre gab es Schlüsselstellen, die mich in eine ganz bestimmte Richtung lenkten. Dann waren da Vorträge über Missionswerke – insbesondere solche für Kinder – die das Feuer in mir für die Arbeit mit Kindern so richtig zum Lodern brachten. Und immer wieder fragte ich Jesus: „Herr, wann darf ich gehen?“ Nachdem mich Gott durch einige Ereignisse, vor allem aber durch Sein Wort, mit der Nase auf seinen Willen gestossen hatte, war für mich klar: Jetzt darf ich gehen. Wie kamst Du zu der Liebenzeller Mission Schweiz? Auch dass ich nun bei der Liebenzeller Mission gelandet bin, ist Gottes Führung. Ich begann bei einer anderen Missions-gesellschaft und Er benutzte Absagen, eine innere Unruhe und eine Missionarin, zu der ich Kontakt pflege, die wiederum Kontakte zu Missionaren der LM in Sambia hat, um mir schlussendlich den Platz an der Amano Christian School zu zeigen. Liebe Missionsfreunde Der Junge gab Jesus die zwei Fische und fünf Brote, die er bei sich hatte. Jesus segnete die Gaben und es reichte aus, mehr als 5000 Menschen zu speisen. Der Junge stellte Jesus alles zur Verfügung, was er bei sich hatte. Wenn wir Jesus geben, was wir haben, sei es Zeit, Geld oder andere Gaben etc., kann er es segnen zum Aufbau seines Reiches. Manchmal scheint uns nur wenig, was wir geben können, aber Jesus kann gerade das Wenige segnen. Auch Tabita durfte in den USA erleben, dass Gott ihren KurzzeitEinsatz gut vorbereitet hatte und sie ein Segen sein durfte. Jessica steht kurz vor ihrem Abenteuer Langzeitmissionseinsatz. Bis jetzt hatte sie schon einige Hürden zu überwinden und etliche werden noch dazu kommen. Trotz allem durfte sie immer wieder erfahren, wie Gott ihr beisteht und sie segnet. Wir danken Ihnen, dass Sie mit uns unterwegs sind. Gott segne Sie. Mit lieben Grüssen Lisa Brönnimann Gottes Liebe weltweit September 2017

Anlässe HerbstMissionsFest 10. September 2017 Bad Liebenzell (D) Andacht 12. September 2017 9.30 Uhr Heimstä e Rämismühle Einsatz in New Jersey – Jacksonville Chapel Nach vielen Überlegungen, wie ich meine Sommerferien verbringen möchte, spürte ich, dass ein Auslandaufenthalt an der Reihe war. So entschied ich mich bei der Mission für einen Einsatz in den USA. Sehr gespannt flog ich nach New Jersey, ohne irgendjemanden zu kennen und ohne genau zu wissen, welche Aufgaben ich dort übernehmen würde. Es blieb mir nichts Anderes übrig, als Gott zu vertrauen und zu beten, dass er mich an den richtigen Platz führen würde. In der Jacksonville Chapel konnte ich meine Gaben bei der Kinder- und Jugendarbeit genial einbringen. Gott ist so gut! Überall wo ich war, merkte ich, dass ich genau am richtigen Ort diente. Im Jugendlager waren die LeiterInnen sehr dankbar um meine Unterstützung, in der Kinderwoche fiel kurzfristig jemand aus, dessen Platz ich übernahm und in meiner Gastfamilie merkte ich die Überforderung der Mutter, so dass ich mich auch bei ihr zu Hause investieren konnte. Ich bin Gott dankbar für alle schönen Begegnungen und Erfahrungen mit ihm. Es lohnt sich, Gott jeden Bereich im Leben anzuvertrauen. Jeremia 17:7: Blessed is the one who trusts in the Lord, whose confidence is in him. Kurt & Elisabeth Brönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKB Bern IBAN CH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende. Wie sehen Deine nächsten Schritte aus? Ab Ende August werde ich die Amano Christian School in Sambia für einige Tage besuchen und kennenlernen. Dann komme ich ganz kurz zurück in die Schweiz, um meine Koffer für das Vorbereitungstraining im Liebenzell House in Toronto zu packen. Dieses Training dauert sieben Monate. Anfang Mai 2018 komme ich zurück und dann steht schon bald die definitive Ausreise nach Sambia bevor. Was sind Deine Herausforderungen? Meine Familie und die vertraute Umgebung zu verlassen, kostet mich am meisten. Gleichzeitig muss ich mich mit der Diagnose Multiple Sklerose zurechtfinden. Es macht die Sache erheblich komplizierter, wenn man in allen Vorbereitungen noch Untersuchungen und die Medikament-Therapie berücksichtigen muss. Wofür dürfen wir speziell für Dich beten? Dass ich die Familie und Heimat gut loslassen und mich auf das Neue einlassen kann. Und dass all der zusätzliche Aufwand wegen der MS erfolgreich sein darf. Besonders aber, dass ich in allem und durch alles im Glauben reifen und mehr und mehr so werden kann, wie Gott mich haben möchte. Wir danken Dir für das Interview und wünschen Dir Gottes Segen für die nächsten Schritte. Wer gerne den Rundbrief von Jessica elektronisch oder per Post erhalten möchte, kann ihn bei uns bestellen office@liebenzell.ch oder 031 802 11 61. Tabita Hunziker

Mutige Missionarin??!! Neulich fuhr ich in einem Zug mit nur wenigen Fahrgästen. Gegenüber sass ein etwa 20 jähriger Mann. Er beschäftigte sich mit seinem iPhone und hörte Musik mit Ohrstöpseln. Seine Haare waren gestylt und er trug flotte Kleidung. Unter seiner offenen Jeansjacke entdeckte ich ein weisses T-Shirt mit orangefarbenem Aufdruck. Als ich nochmals hinsah – man sollte die Leute ja nicht ununterbrochen anstarren – merkte ich, dass das aufgedruckte Bild eine Illustration von einem „Mann am Kreuz“ ist. Ob er Christ ist? Ob er weiss, was das bedeutet? Ich überlege, ob ich ihn ansprechen soll... Nein, dazu fehlt mir der Mut. Was? Ich habe keinen Mut? Ich bin doch Missionarin! Ja, so dachtet ihr vielleicht auch. Viele meinen, Missionare sind immer mutig und sprechen immer Leute an, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Ja, so denken wohl viele Missionsfreunde und bewundern uns Missionare. Aber wir Missionare sind auch „nur“ Menschen, die nicht immer und überall mutig die Leute ansprechen und ihnen von Jesus erzählen. Das ist zwar unser Anliegen und Auftrag, aber im Alltag ist es oft anders. Ich bete im Zug für den jungen Mann und für mich. Für mich, dass ich den Mut habe, ihn anzusprechen und für ihn, dass er sich ansprechen lässt. Als wir an der Endstation angekommen sind und er vom Sitz aufsteht, gehe ich auf ihn zu. „Do you speak English?“ Ich denke, das öffnet ein Gespräch mit einem jungen Menschen vielleicht besser, als wenn ich ihn direkt auf Japanisch anspreche. „No!“ Also rede ich beim Aussteigen und Gehen auf japanisch weiter. „Ich mag das Bild auf deinem T-Shirt. Weisst du, was es bedeutet?“ – „Iie. Nein.“ – „Ich meine, das ist Jesus am Kreuz. Weisst du, warum Jesus am Kreuz starb?“ – „Ähm, iie, nein.“ – „Weil Jesus dich liebt.“ – „Honnto des ka? Wirklich?“ – „Ja, aber Jesus ist nicht nur gestorben, sondern auch auferstanden. ER lebt heute und liebt dich.“ – „Ahh.“ Liebe Missionsfreunde Während einer unvergesslich schönen Bergwanderung habe ich wieder einmal erneut gestaunt, wie Gott die Berge, die Pflanzen und die Tiere erschaffen hat. Da jubelt mein Herz und ich schliesse mich den Worten des Psalmisten an: Herr, wie sind deine Werke so gross und viel! Psalm 104.24 Gott hat auch in Japan die Natur und die Menschen einzigartig gestaltet. Priscilla Kunz lädt im April 2018 zu einer Japan Missionsreise ein. Ein befreundetes Ehepaar von Priscilla wird mit ihr die Reise organisieren. Es sind eine Besichtigungstour von Tokyo und Yokohama, Ausflüge ans Meer und in die Berge, Kirschblüte, Onsen etc. geplant. Zudem erhält man einen Einblick in die Missionsarbeit und die japanische Kultur. Für weitere Informationen melden Sie sich bei uns. Es ist unser grosses Anliegen, dass viele Japaner und weltweit Menschen Jesus persönlich kennenlernen. Danke für Ihre Unterstützung. Mit lieben Grüssen Lisa Brönnimann Gottes Liebe weltweit Mit Go von Mensch zu Mensch November 2017 Quelle: KinderKreuzweg

Anlässe Andacht 14. November 2017 9.30 Uhr Heimstä e Rämismühle Mission Net Kongress 28. Dez. 2017 - 2. Jan. 2018 Venray - Niederlande www.mission-net.org Explo 17 - Neuland 29. Dez. 2017 - 1. Jan. 2018 Messe Luzern www.explo.ch Voranzeigen Japan Missionsreise 5.-25. April 2018 Anmeldeschluss 10.11.2017 Infotreffen am 11.11.2017 in Hombrech kon Flyer erhältlich bei uns Einsatz in Sambia Am 30. Juli war es so weit. Wir sollten als 6-köpfiges Team unsere Reise von Frankfurt am Main nach Ndola/Sambia antreten. Durch ein Wunder schaffte es auch der Schweizer (wie mich mein Teamleiter manchmal im Scherz nannte) rechtzeitig an den Flughafen, obwohl die deutsche Bahn plötzlich nicht mehr weiterfahren wollte. Mit diesem fulminanten Start tauchten wir ein in«the real Africa» (Werbeslogan von Sambia). Jeden Tag stand etwas Neues auf dem Programm. Wir erhielten Einblick in Projekte wie das «Dawn Trust Community Care», hatten aufschlussreiche Gespräche mit Missionaren, besuchten Nationalparks, übernachteten in einem abgelegenen Dorf, kämpften gegen Magendarmerkrankungen, lösten Bibelquizze mit einheimischen Kindern und Jugendlichen und studierten gemeinsam die Bibel und lobten Gott für seine Güte und Treue. In der letzten Woche durften wir die Missionarskinder beim All-Africa-Retreat bespassen und fingen uns dabei den überschwänglichen Dank der Mütter und Väter ein. Aus meiner Sicht ein voller Erfolg. Ich befand mich konstant knapp ausserhalb meiner Komfortzone, was mich immer wieder in Gottes Abhängigkeit zog. Mit Freuden werde ich mich an die schönen und schwierigen Einblicke in ein Land erinnern, welches einen Platz in meinem Herzen gewonnen hat. David Widmer Sei mutig und entschlossen! Hab keine Angst und lass dich nicht erschrecken; denn ich, der Herr, bin bei dir, wohin du auch gehst. Josua 1,9 Kurt & Elisabeth Brönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKB Bern IBAN CH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende. Wow, er hat mir solange zugehört und ich hatte den Mut, so viel zu sagen! Aber dann geht er schnell weiter und verschwindet unter den übrigen Japanern auf dem Bahnsteig. „Danke Jesus, DU hast mir Mut gegeben, diesen Mann anzusprechen. Bitte rede DU weiter zu ihm. Begegne DU ihm immer wieder. Berühre sein Herz, dass er nach DIR sucht und DICH findet.“ Wer hilft mitbeten, dass dieser junge Mann mit dem „Jesus T-Shirt“ IHNsucht und findet?! Mein grösster Wunsch ist, ihn spätestens im Himmel wiederzutreffen. Priscilla Kunz PS: Priscilla lädt zu einer Japan Missionsreise ein. Für mehr Informationen melden Sie sich bei uns (LM Schweiz) oder direkt bei Priscilla. Anmeldeschluss ist der 10. Nov. 2017

Missionstraining? Vielmehr: Lebensschule! Fast drei Monate verbringe ich jetzt schon in Kanada. Es gäbe so viel zu berichten. Aber der Platz erlaubt mir leider nur, einen kleinen Einblick in mein Leben zu geben. Jeden Donnerstag bin ich für ein paar Stunden im Büro der First Baptist Church und helfe aus als Mädchen für alles… und nichts. Da kann es mal heissen, in einem Schrank Ordnung zu schaffen oder einfach Kaffee zu trinken und mit dem Pastor, der Sekretärin und wer sonst noch hereingeschneit kommt, Schwätzchen zu halten. Da geht immer etwas, besonders oft die Türklingel. Diese wird meistens von ein paar bestimmten „Streetguys“, Obdachlosen, benutzt. Pastor Gibbs ist sozusagen ihr bester Freund. In der grossen Stadt Toronto ist die FBC ein kleines Licht für diese verwahrlosten, entwurzelten und desillusionierten Menschen. Während viele Menschen den Kopf schütteln über diese oft komischen und abstossenden Obdachlosen, versucht Pastor Gibbs, sie mit Liebe und Würde zu behandeln. Er wünscht sich so sehr, dass die Kirche – nicht nur seine – ein Ort wird, an dem diese Männer und Frauen am Rande der Gesellschaft erfahren, was die Gemeinde, der Leib Jesu Christi wirklich ist: Die weit offenen Arme des Retters und Königs dieser Welt. Das beginnt im Kleinen. Eine Münze für den Bus, ein Gutschein für den McDonald‘s oder ein bisschen Arbeit um der Beschäftigung willen. Oder eine eigens für sie zubereitete warme Mahlzeit, so wie kürzlich. Die Klingel ging mehrmals, Pastor Gibbs ging hinaus, um mit den Streetguys zu reden. Irgendwann kam er zurück. „Ich habe ihnen eine Mahlzeit versprochen. Jessica kannst du Käsemakkaroni kochen?“ Nun, Käsemakkaroni war in dem Fall eine Fertigmischung, die nur noch aufbereitet werden musste. So stand ich also irgendwann um halb vier am Nachmittag in der Küche im Untergeschoss der Kirche und richtete alles Nötige her. Dann kamen sie. Zwei Männer und eine Frau. Mein erster persönlicher Kontakt mit Obdachlosen. Wie behandelt man solche Menschen? Wie spricht man sie an? Warum machte ich mir überhaupt so einen Kopf? Sind sie nicht Menschen, wie ich auch? Vielleicht mögen sie es einfach, wenn ich mich zu ihnen setze, rede und Zeit habe. Nun, das versuchte ich. Auch wenn die Konversation dann doch eher kurz und vor allem von einem redefreudigen Mann beherrscht wurde, der mich in Verlegenheit brachte mit seinen Fragen und Aussagen, war diese erste Erfahrung doch ein erster, wenn auch kleiner Liebe Missionsfreunde Für das neue Jahr habe ich folgenden Bibelvers für die LM Schweiz gezogen: „Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine grosse Belohnung hat.“ Hebräer 10.35 Dieses Bibelwort ist eine grosse Ermutigung für das kommende Jahr. Wenn wir auf das Weltgeschehen achten, könnten wir echt Angst kriegen. In vielen Ländern ist die politische Lage unstabil. Wem können wir da noch vertrauen? Wir dürfen auf Gott und sein Wort vertrauen. Gott meint es gut mit uns und bringt uns ans Ziel, wenn wir IHMvertrauen. Es freut uns, dass Priscilla Kunz in Japan und Jessica Meier bald in Sambia ihr Vertrauen auf Gott setzen und dort mithelfen, das Evangelium zu verkündigen. Im Vertrauen auf Gott gehen wir auch mit der LM Schweiz vorwärts und wir sind Ihnen von Herzen dankbar, dass Sie mit uns unterwegs sind. Wir wünschen Ihnen Gottes reichen Segen und dass Sie in jeder Situation auf Gott vertrauen können. Mit lieben Grüssen Lisa Brönnimann Gottes Liebe weltweit Mit Go von Mensch zu Mensch Januar 2018 Die First Baptist Church

Anlässe 11. Januar 2018 9.30 Uhr mit Jessica Meier in der Heimstätte Rämismühle Voranzeigen mit Aussendungsfeier von Jessica Meier 8. Juli 2018 Regichile in Bauma Aktuell Vergessen sie nicht die neueApp – Meine Mission, kostenlos im Apple App-Store bzw. Google Playstore herunterzuladen. NEWS- Bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand. VIDEO- Schauen Sie sich Videos über Projekte und Missionare der LM an. AUDIO- Hören Sie sich zahlreiche aktuelle und archivierte Audioaufnahmen von Veranstaltungen der LM an. Mehr Informationen finden Sie auf: http://www.meine-mission.org/app/ Kurt &ElisabethBrönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKBBern IBANCH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende. Erfolg. Und ein weiterer Schritt aus der Komfortzone heraus. Es ist überhaupt unmöglich, in seiner Komfortzone zu bleiben, wenn man für längere Zeit in Toronto lebt. Die Armut begegnet mir tagtäglich an allen möglichen Ecken. Ich bin noch immer dran, herauszufinden, wie ich persönlich damit umgehen soll. Nicht nur die Frage mit der Armut stellt sich mir hier. Noch nie zuvor wurde ich mit der Gender-Ideologie so nahe und so intensiv konfrontiert. Wie kann ich diesen Menschen mit aufrichtiger Liebe begegnen, die völlig entgegen dem Denken und Leben, was Gott als gute, klare Ordnung von Mann und Frau eingerichtet hat? Wie kann ich selber in dieser verdrehten Gesellschaft unbeirrt als Frau leben, wie Gott, der Schöpfer, es will? Obwohl ich eigentlich nach Toronto gekommen bin, um für den Missionsauftrag an der Amano Schule in Sambia vorbereitet zu werden, lerne ich so viel mehr hier. Ich lerne fürs Leben. Natürlich lerne ich auch spezifische Sachen für das Missionsfeld – Wie geht man mit Konflikten im Team um? Wie bringt man das Evangelium in eine andere Kultur? Wie lebe ich mich an einem neuen Ort mit fremden Gewohnheiten und unbekannten Leuten ein? usw. – aber was mich am meisten prägt und beschäftigt ist nicht das, was ich im Kurs lerne, sondern in den Begebenheiten des Alltags. Es ist etwas vom Spannendsten und Erfüllendsten, in der Schule Gottes zu sein. Drücken Sie mit mir die Schulbank? Jessica Meier Armut: Nicht nur mittellos, auch perspektivlos – ohne Jesus Ein wunderschöner Ausblick auf Toronto in der Abendsonne, nicht weit vom Liebenzell House Unsere Kandidatengruppe. Zwei Ehepaare und ich Beim Chinesen. Da konnte ich noch lachen, bevor mir die aufgetragenen Speisen zu spanisch wurden

Alltag in Tansania Wir, Familie Riegert, arbeiten in Tansania. Markus flog 12 Jahre für MAF (Missionsflugdienst). Seit 2009 wohnen wir in Dar es Salaam, der Hauptstadt von Tansania. Die ersten Jahre arbeiteten wir als Internatseltern für Missionarskinder. Seit 4 Jahren wohnen wir auf dem Nachbarsgrundstück, Markus ist für die Gebäude, Autos und den Umschwung zuständig. Emmi arbeitet mit körperlich behinderten Erwachsenen. Unsere 3 grossen Kinder haben die Schule hier abgeschlossen und wohnen nun in Deutschland. David unser Jüngster besucht die 10. Klasse hier bei uns. Bei Nuru(Arbeit mit den körperlich Behinderten) stand der Jahresrückblick unter dem Thema: halbvolles oder halbleeres Glas? Wir hatten ein halbvolles Glas mit Saft. Wir können dankbar sein, dass wir Saft bekommen oder wir können enttäuscht oder sogar ärgerlich sein, dass das Glas, das wir bekamen, nur halbvoll ist. Wie empfinden wir das vergangene Jahr? Sind wir dankbar für die schönen, ermutigenden Tage oder sehen wir nur alles was nicht geklappt hat oder schwer war? Können wir/du Gott danken für das vergangene Jahr, konnten wir/du seine Hilfe und Nähe in schwieriger Zeit erleben? Bei uns hier in Tansania gab es oft Gegenwind. Es war nicht immer einfach, vorwärts zu gehen, aber wir sind dankbar, dass wir Gottes Hilfe ganz konkret erfahren konnten. Hier ein kleiner Einblick in unsere Arbeit. Internat (Bericht von Markus): Wie war mein Montag? Ganz normal wie immer. Ich hatte vor, die Werkstatt aufzuräumen, was schon seit längerem dringend notwendig war. Zuerst musste aber die Arbeit an Philipp (Kurzzeitler) und Huruma (Mitarbeiter) verteilt werden. Philipp sollte das große Holztor, das voller Algen war, mit dem Kärcher saubermachen. Huruma sollte übrige Erde auf einen schon zuge-schütteten Graben schütten, damit der absinkende Boden ausgeglichen werden kann. Da das relativ viel Arbeit war, halfen Philipp und ich mit. Mein Auto sollte als Walze dienen. Da die Äste über dem Graben zu tief hingen, mussten wir sie stutzen. Weil ich die Säge schon einmal zur Hand hatte, stutzte ich auch gleich die Äste der umliegenden Bäume. Das ergab so viel Holz, dass wir den größten Teil des Vormittags beschäftigt waren. Als nächstes sollte die Schubkarre noch fertig repariert werden. Fertig…Aufräumen. Wer kommt zur Werkstatt? Annika (Kurzzeitlerin). „Ich habe eine schlechte Nachricht: Der Drucker geht mal wieder nicht – Papierstau“. Kurz vor dem Mittagessen funktionierte er wieder. 15.00 Uhr Mittagspause. Ach ja, den Kühler müsste Liebe Missionsfreunde Kennen Sie die Situation: Sie haben den Tag geplant und sind am Arbeiten. Es klingelt und jemand steht vor der Türe. Ich kenne solche „Engel“, die auf Besuch kommen oder telefonieren. Manchmal denke ich: "Ach, das hat mir jetzt gerade noch gefehlt!" Die innere Stimme mahnt mich: "Biete einen Kaffee an und höre zu." Am Morgen habe ich ja gebetet, dass Gott mich an diesem Tag führen soll. Wie oft habe ich schon erlebt, dass Gott selber mich durch diese „Engel“ beschenkt und nachher meine Zeit so gesegnet hat, dass ich in kurzer Zeit viel erledigen konnte. Familie Riegert erlebt auch oft Unterbrechungen in ihrem Alltag, wie Sie aus dem Bericht entnehmen können. Wir danken Ihnen für Ihre Gebete für die Missionare, die oftmals vor grossen Herausforderungen stehen und nicht wissen wie es weitergehen soll. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich von Gott gebrauchen lassen, sei es zur Zeit oder Unzeit! Mit lieben Grüssen Lisa Brönnimann Gottes Liebe weltweit Mit Go von Mensch zu Mensch März 2018

Anlässe 13. März 2018 9.30 Uhr Heimstätte Rämismühle Voranzeigen 15. – 17. Juni 2018 Bettingen St. Chrischona www.creameeting.ch mit Aussendungsfeier von Jessica Meier 8. Juli 2018 Regichile in Bauma Kurt &ElisabethBrönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKBBern IBANCH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Spende. man auch noch schnell ins Auto einbauen, also los. Geschafft, fehlt nur noch das Kühlwasser, morgen. Feierabend 18:00 Uhr. Was wollte ich eigentlich heute machen? Aufräumen! Also ein ganz normaler Montag, Dienstag, Mittwoch… im Internats Alltag Nuru(Bericht von Emmi) Nuru bedeutet Licht und es ist unser Anliegen, dass wir Licht in das Leben von körperlich Behinderten bringen. Hier in Tansania bekommen sie keine Hilfe vom Staat und für die Familien sind sie oft nur eine Last. Wir wollen ihnen zeigen, dass sie wertvoll sind in Gottes und menschlichen Augen. Morgens beginnen wir mit einer Andacht, dann arbeiten wir in verschiedenen Bereichen; Laubsägen, nähen, Papierperlen herstellen, backen, usw. Ende des Monats bekommt jeder sein Gehalt, damit er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Heute möchte ich unseren Backbereich vorstellen. Wir halten uns damit über Wasser, weil er ein regelmässiges Einkommen gibt. Deko Sachen verkaufen wir nur ab und zu. Weil wir nur auf Bestellung backen, müssen wir die Resten nicht selber essen! Wir beliefern unsere Internationale Schule. Manches backen wir im grossen Gasbackofen und anderes über einem kleinen Holzkohlenfeuer. Bei uns gibt es Tortillas, Brot und Brötchen (auch Vollkornbrot), Pizzaböden mit Tomatensauce, Flöckli und Zöpfe. Vor Weihnachten konnten wir viele Lebkuchenmänner verkaufen. Wir sind Gott sehr dankbar, dass wir backen können. Wir möchten nun eine kleine Bäckerei aufbauen. Dann könnten wir noch mehreren Behinderten einen Arbeitsplatz geben. Der Gedanke ist nicht neu, die ersten Schritte sind gemacht. Wir würden Hilfe von Holland bekommen. Danke wenn ihr uns betend begleitet. Unser Ziel ist es, uns von Gott auf diesem Weg Schritt für Schritt führen zu lassen und nicht eigene Wege zu gehen. Gebetsanliegen:  die Zusammenstellung eines neuen Vorstandes  das Suchen eines neuen Grundstückes in der Nähe der Hauptstrasse (es ist fast unmöglich, einen geeigneten Platz zu finden, den man auch bezahlen kann. Aber bei Gott ist es nicht unmöglich!)  die Registrierung, (das kann hier sehr zeitaufwändig sein) Liebe Grüsse Emmi und Markus Riegert mit David www.nuruworkshopdar.weebly.com Nuru backen in der Internatsküche (unser Ofen war kaputt) Tortillas auf Holzkohleofen backen in der Nuru Küche Gruppenbild Internat 2017/18 Na, wo steckt der Holzwurm? Danke für alles Mittragen

Missionsluft schnuppern am CREA Neugierig drängen sich die vier jungen Leute in die Hütte. Sie entdecken gleich das jammernde Kind, das sich am Boden windet. Auf dem ausgestreckten Arm hat sich eine Brandwunde entzündet. Daneben kniet die Mutter des Mädchens. Als sie die Besucher bemerkt, schaut sie auf. „Helft mir. Mein Kind hat sich am Feuer verletzt. Holt die Schamanin, sie muss die Kleine vom Fluch befreien. Mein Mann ist davongelaufen und hat sie verflucht, darum hat sie sich verletzt!“ Die jungen Leute fühlen sich etwas überfordert. Eine Brandwunde braucht doch medizinische Versorgung und keine Schamanin. Wie sollten sie da helfen? Sie haben kein Erste-Hilfe-Set dabei und zudem befinden sie sich an einem Ort, der ihnen unbekannt ist. „Gibt es hier keinen Arzt?“, fragt einer die Frau. „Ich brauche die Schamanin, holt sie“, gibt sie eindringlich zur Antwort. Die Besucher beschliessen, ins Dorf zu gehen und zu sehen, welche Hilfe sie für das leidende Mädchen und die verzweifelte Mutter finden können. Auf dem Dorfplatz herrscht reges Leben. Die Verkäufer bieten lautstark und aufdringlich ihre Ware feil und zahlreiche Marktbesucher tummeln sich zwischen den Ständen. „Wir brauchen einen Arzt. Gibt es hier einen?“, erkundigen sich die vier jungen Leute. Die Frau am Hühnerstand kann ihnen weiterhelfen. „Dort ist Arzt. Mann mit Tasche.“ Erleichtert eilen sie zu dem besagten Mann und reden auf ihn ein. Schliesslich lässt er sich bewegen mitzukommen. Unterwegs entdecken die Besucher einen christlichen Bücherladen. Sie kaufen der Frau in der Hütte eine Bibel und dem Mädchen ein Bilderbuch. Dann kehren sie zurück. Als die Mutter in der Hütte feststellt, dass die Besucher nicht die Schamanin geholt haben, wird sie wütend. „Ihr habt gesagt, ihr holt die Schamanin. Sie muss den Fluch lösen!“ Die jungen Leute versuchen zu Liebe Missionsfreunde Wie Sie aus dem Bericht von Jessica entnehmen können, erlebten die Teilnehmer des CREA’s am diesjährigen Missionsparcours verschiedene Lebenssituationen. Spiel und Spass gehören dazu, doch ist es uns wichtig, dass die Jugendlichen merken, dass jeder von Gott Gaben erhalten hat. Das Ziel war, dass die jungen Leute erkennen, dass Gott sie gebrauchen will mit den Gaben, die ER ihnen geschenkt hat. Wer hilft beten, dass sich junge Menschen berufen lassen und seinem Ruf folgen? Es freut uns, dass Jessica Gottes Ruf gefolgt ist und sie ihre Gaben in Sambia einsetzen darf. Wir dürfen sie mit unseren Gebeten begleiten und helfen somit tatkräftig mit. Im August reist ein junger Mann, namens Emanuel, auch nach Sambia, um dort mit seiner Begabung als Handwerker zu helfen. Es ist unser Wunsch, dass sie persönlich reich gesegnet werden sowie auch ihre Familien, Freunde und Gemeinden. Mit herzlichen Grüssen Elisabeth Brönnimann Gottes Liebe weltweit Mit GoƩ von Mensch zu Mensch Juli 2018

Anlässe 1. Juli 2018 FEG Schaan mit Brigitte und Gerhard Stamm aus PNG 6. Juli 2018 9.30 Uhr Heimstätte Rämismühle mit Brigitte und Gerhard Stamm aus PNG mit Aussendungsfeier von Jessica Meier 8. Juli 2018 10.00 Uhr Regichile in Bauma Kurt &ElisabethBrönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKBBern IBANCH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unter- zeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungs- vollen Umgang mit ihrer Spende. erklären, dass der Arzt die Wunde ihrer Tochter gut versorgen kann, so dass sie heilt. Dann erzählen sie, dass sie an einen Gott glauben, der über allen Flüchen und Problemen steht. Sie bieten der Frau an, mit ihr zu beten. Sie beruhigt sich etwas. Nach dem Gebet will sie mehr von diesem Gott wissen. Die Besucher überreichen ihr die Bibel. Während sie mit der Frau ein Gespräch über Jesus zu führen versuchen und der Arzt die Wunde versorgt, geht der Eingang plötzlich auf und die Besucher werden hinausgerufen. So oder ähnlich liefen die nachempfundenen Situationen ab, welche die CREA-Teilnehmer dieses Jahr am Missionsparcours erleben konnten. Mit viel Fantasie und Kreativität haben verschiedene Missionsorganisationen auch diesmal wieder eine spannende Erlebniswelt gemeinsam aufgebaut. Die Teilnehmer konnten aus sechs verschiedenen Situationen auswählen, wo sie 20 Minuten lang in die Welt der Missionare eintauchten. Da konnte man z.B. auch eine Flüchtlingsfamilie besuchen, einem Handwerker helfen, den kaputten Generator wieder in Gang zu bringen oder Menschen, die weder lesen noch schreiben können, einen Dienst erweisen. „Action im Dorf“ – wie der Parcours hiess – wurde es wirklich, wenn alle Gruppen von ihren Hütten aus auf dem nicht ganz echten Marktplatz nach geeigneten Mitteln und Menschen suchten, um ihr Problem zu lösen. Nach den erlebten Situationen fand ein kurzer Austausch mit den einzelnen Gruppen statt. Was hatten sie erlebt? Wie gingen sie mit der Situation um? Was war schwierig? Konnten sie irgendwie auf das Evangelium, auf Jesus eingehen? Was für eine Rolle spielt Mission im Leben der Teilnehmer? Mit dem Missionsparcours wollen die Organisationen, Mission in den Herzen der jungen Leute präsent werden lassen. Vielleicht hört auch der eine oder andere den Ruf Gottes in einen Kurz- oder sogar Langzeiteinsatz. Die Rückmeldungen der Jugendlichen machen auf jeden Fall klar, dass die Situationen, in denen sie aktiv werden konnten, sie beeindruckt haben und herausforderten, sich mit ungewohnten Denkmustern auseinanderzusetzen. Jessica Meier Aktuelles Jessica Meier Ausreise am 29. Juli 2018 an die Amano-Schule in Sambia Emanuel Kohler Ausreise am 8. August 2018 für 6 Monate nach Sambia (Dawn Trust Community Care, Mushili Centre)

Jahresfest und Aussendung An einem wunderschönen Sommertag trafen sich viele Freunde, Familien- und Gemeindeglieder zum Jahresfest der Liebenzeller Mission in der Regi-Chile Bauma. Der Tag wurde zu einem Höhepunkt, weil Jessica Meier ausgesendet wurde, um in Sambia als Lehrerin zu arbeiten. Für die "Liebenzeller" und ihre Mit-Missionare in Sambia ist sie eine Gebetserhörung. Nach frohem Lobpreis mit einer zackigen Frauenband begann Dick Leuvenink den Feiertag mit einer Predigt aus Johannes 20 Vers 20-23: Er legte zwei Schwerpunkte: 1. Aussendung ist ein Freudentag. Mission geht weiter, eine neue Generation übernimmt, die Pflöcke werden wieder weiter gesteckt. 2. Aussendung bedeutet Loslassen und damit auch Traurigkeit. Auch im Himmel herrschte Traurigkeit, als Jesus "losliess" und auf die Erde ging, um seinem Ruf von Gott Vater zu folgen. Familie, Freunde und Gemeinde müssen die Missionarin loslassen und vermissen sie, aber sie geht mit zwei wichtigen Elementen zum gesegneten Dienst im Gepäck: Kurz schilderte Dick nochmals die komplette Missionsausrüstung: Die Kraft des Auferstandenen, der Friede durch das Kreuz und das neue Leben durch den Heiligen Geist sind der perfekte Rucksack für die Missionsarbeit. Danach berichteten Gerhard und Brigitte Stamm aus Papua Neuguinea kurz, lebendig und eindringlich aus ihrer Arbeit unter Eingeborenen. Eingeleitet wurde der Missionsinput von einem Jungen, welchem Gerhard kurz vorher das Blasen auf einer grossen Muschel beigebracht hatte. Neben Ein- dringlichem, Fremdem und zum Teil Traurigem gab es auch viel Erheiterndes. Auch nach dreissig Jahren Missionsarbeit erlebten Stamms immer wieder belastende Situationen und zum Glück auch manche, die sie freuten. Die Zuhörer erhielten Liebe Missionsfreunde Wie Sie aus dem Bericht von Rita Argenton entnehmen können, durften wir Jessica Meier nach Sambia aussenden. Zwei Ereignisse prägten das Finanzjahr der Liebenzeller Mission Schweiz. Zum einen konnten wir mit Jessica Meier eine zweite Missionarin aussenden. Aufgrund des Heimataufenthaltes von Priscilla Kunz im Vorjahr, der jeweils mit höheren Kosten verbunden ist, ist der Personalaufwand trotz der Anstellung von Jessica (ab September 2017) gesunken. Zum anderen haben wir ein Legat von CHF 30'000 erhalten. Dies stärkt unser Vertrauen in Jesus, dass er uns auch finanziell versorgt, nachdem wir Jessica bereits angestellt hatten. Wir rechnen im 2018 mit wieder höheren Kosten und sind daher froh um Ihre weitere Unterstützung. Vielen Dank für Ihr Mittragen und Unterstützen der Arbeit der Liebenzeller Mission. Mit freundlichen Grüssen Daniel Spichiger, Kassier Gottes Liebe weltweit Mit Gott von Mensch zu Mensch September 2018

Anlässe 9. September 2018 Bad Liebenzell (D) 11. September 2018 9.30 Uhr Heimstätte Rämismühle Voranzeigen 30. März 2019 Winterthur, Gate 27 Kurt &ElisabethBrönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKBBern IBANCH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unter- zeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungs- vollen Umgang mit ihrer Spende. einen lebendigen Einblick in die fremde Kultur und in die Freuden und Schwierigkeiten des missionarischen Alltags. Sie konnten sich an Menschen freuen, welche auch in dieser feindlichen Umgebung Frieden mit Gott finden und diesen ausleben können. Vieles, was zu hören und zu sehen war, stimmte auch sehr nachdenklich. Nach dieser eindringlichen Botschaft informierte Jessica die Anwesenden darüber, wie es ihr im Moment geht. Nach einem guten und sehr hilfreichen Aufenthalt in Kanada ist ihre MS leider wieder etwas mehr fortgeschritten. Sie will aber genau in dieser Situation ihr Vertrauen in ihren Herrn einüben. Obwohl es aus ärztlicher Sicht eher ungeschickt ist, so auszureisen, wurde sie dazu ermutigt und hat Strategien erhalten, mit ihrer Krankheit umzugehen. Ausserdem ist Sambia ein Missionsland mit einem Klima, welches nach menschlichem Dafürhalten die Krankheit nicht verschlechtern sollte. Jessica bat nochmals um Kraft und Mut vor allem für das Einleben in Sambia. Nach diesem Kurzbericht wurde sie mit dem Wort aus Jesaja 41,13: "Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! " für ihren wichtigen Dienst in Afrika eingesegnet. Nach dem Gottesdienst traf sich die grosse Gemeinde beim Kirchenkaffee, wo ein reger Austausch stattfand und wo Jessica geradezu belagert wurde. Auch Stamms konnten reichlich Auskunft geben über ihre Arbeit und die Wichtigkeit der Mission weltweit. Jessica und ihre Freunde beglückten uns mit einem wunderbaren Essen in einem schönen, lichtdurchfluteten Raum. Nach Kuchenbuffet und Kaffee trafen sich LM-Mitglieder und einige Gäste zur Jahresversammlung. Wie üblich begann Dick mit einer packenden Kurzandacht. Danach folgten die "Geschäfte", welche sehr zügig bearbeitet wurden. Mit grosser Freude hörten die Beteiligten, dass die Spenden wieder leicht angestiegen sind. Aus dem Bericht von Elisabeth Brönnimann entnahm man, dass sie sehr aktiv ist und immer wieder Interessierte anspricht. Die Informationen ermutigten die Anwesenden. Nach einer Stunde wurde die Versammlung mit ausgiebigem Gebet für Jessica und Familie Meier geschlossen. Es war ein fröhliches, mutmachendes und ausserordentlich gut organisiertes Jahresfest. Auch die Kontakte zwischen Gemeindegliedern und LM-Freunden kamen nicht zu kurz und wurden reichlich genützt. Ich bin sicher, dass die Teilnehmer ermutigt und gestärkt nach Hause zurückkehrten. Jetzt ist es an uns, Jessica und ihre Familie im Gebet zu begleiten und treu für die Liebenzeller Mission einzustehen. Jesus kann mehr tun, als wir ihm oft zumuten. Rita Argenton

„Ich freue mich, wenn die Kirche zu mir kommt!“ Einmal im Monat fahren Frau N. aus unserer Gemeinde und ich zu Frau O. Die 90-jährige Frau O. kann nicht mehr zum Gottesdienst kommen. Ihr Rücken ist gekrümmt und ihr Gehör eingeschränkt. Doch ihr Geist ist noch sehr aktiv. Frau O. wohnt alleine in einem alten, japanischen, grossen Haus. Dazu gehören ein Garten und ein Stück Acker, auf dem sie bis heute Kartoffeln, Rettich, Spinat und anderes Gemüse anbaut. Sie bereitet dies nicht nur zu, sondern konserviert es auch, indem sie es einlegt oder einfriert. Einmal liess sie uns sogar selbst gedroschenen Sesam probieren. Jedes Mal, wenn wir kommen, gibt es nicht nur eine Tasse grünen Tee, sondern die verschiedensten, selbstgemachten Köstlichkeiten. Nachdem wir im Hauseingang unsere Schuhe ausgezogen haben und eine hohe Stufe in den Flur hinaufgestiegen sind, treten wir in das mit Strohmatten ausgestattete Wohnzimmer. Hier kniet Frau O. auf den Boden und verbeugt sich mit Händen und Gesicht bis zum Boden. Diese Verbeugung ist in Japan die höchste Ehrerbietung für einen Gast. Das erste Mal, als ich sie besuchte, dachte ich, das tut sie nur dieses erste Mal. Aber jedes Mal begrüsst sie uns mit dieser Ehrerbietung. Mir ist das gar nicht recht. Am liebsten würde ich – wie Petrus zu Kornelius – zu ihr sagen: «Steh auf! Ich bin auch nur ein Mensch.» Doch diese tiefe Verbeugung würde sie sich trotzdem nicht nehmen lassen. Nachdem wir gefragt haben, wie sie den letzten Monat erlebt hat, singen wir ein Lied aus dem Japanischen Gesangbuch. Dann lesen wir einen Abschnitt in der Bibel, ich gebe ein paar Impulse und anschliessend tauschen wir uns darüber aus. Frau O. ist rege dabei. Und ihr Gesicht strahlt, weil sie sich freut, dass sie zu JESUS gehört. Wenn sie aber aus ihrem Leben erzählt – ich könnte stundenlang zuhören – kommen ihr auch manchmal die Tränen, denn sie hat sehr viel Schweres erlebt. Eine ihrer Töchter fand im Teenageralter zum Glauben an Christus. Aber Frau O. war 60 Jahre lang vom Buddhismus und Shintoismus geprägt. Nach einem tragischen Vorfall in der Familie ermutigte sie die gläubige, inzwischen erwachsene Tochter, ihr Leben Liebe Missionsfreunde Kürzlich hat mir Jessica Meier aus Sambia am Telefon gesagt: „Ich fühle mich wohl an der Amano-Schule und weiss, dass ich am richtigen Platz bin, dort wo Gott mich haben will.“ Das hat mich sehr gefreut. Ich habe mich gefragt, ob ich auch weiss, dass ich am richtigen Platz bin. Gott hat mir bestätigt, dass er mich im Moment hier in meinem Umfeld gebrauchen will. Und wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie Gott auch schon gefragt, wo er Sie haben möchte? Können Sie sagen: „Ich weiss, dass ich am richtigen Platz bin!" Oft fragen wir uns, wie wir Gott dienen können. Gott hat uns allen Gaben geschenkt, mit denen wir IHM dienen dürfen, sei es im Inland oder Ausland. Die Fürbitte ist ein segensreicher Dienst, den wir in jedem Alter tun können. Lassen Sie sich von Gott gebrauchen beim Aufbau seines Reiches, sei es mit Beten, Geben oder Gehen. Die Missionare und wir danken Ihnen herzlich, dass Sie für uns beten. Mit freundlichen Grüssen Lisa Brönnimann Gottes Liebe weltweit Mit Gott von Mensch zu Mensch November 2018

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