Liebenzeller Mission Schweiz

Missionsluft schnuppern am CREA Neugierig drängen sich die vier jungen Leute in die Hütte. Sie entdecken gleich das jammernde Kind, das sich am Boden windet. Auf dem ausgestreckten Arm hat sich eine Brandwunde entzündet. Daneben kniet die Mutter des Mädchens. Als sie die Besucher bemerkt, schaut sie auf. „Helft mir. Mein Kind hat sich am Feuer verletzt. Holt die Schamanin, sie muss die Kleine vom Fluch befreien. Mein Mann ist davongelaufen und hat sie verflucht, darum hat sie sich verletzt!“ Die jungen Leute fühlen sich etwas überfordert. Eine Brandwunde braucht doch medizinische Versorgung und keine Schamanin. Wie sollten sie da helfen? Sie haben kein Erste-Hilfe-Set dabei und zudem befinden sie sich an einem Ort, der ihnen unbekannt ist. „Gibt es hier keinen Arzt?“, fragt einer die Frau. „Ich brauche die Schamanin, holt sie“, gibt sie eindringlich zur Antwort. Die Besucher beschliessen, ins Dorf zu gehen und zu sehen, welche Hilfe sie für das leidende Mädchen und die verzweifelte Mutter finden können. Auf dem Dorfplatz herrscht reges Leben. Die Verkäufer bieten lautstark und aufdringlich ihre Ware feil und zahlreiche Marktbesucher tummeln sich zwischen den Ständen. „Wir brauchen einen Arzt. Gibt es hier einen?“, erkundigen sich die vier jungen Leute. Die Frau am Hühnerstand kann ihnen weiterhelfen. „Dort ist Arzt. Mann mit Tasche.“ Erleichtert eilen sie zu dem besagten Mann und reden auf ihn ein. Schliesslich lässt er sich bewegen mitzukommen. Unterwegs entdecken die Besucher einen christlichen Bücherladen. Sie kaufen der Frau in der Hütte eine Bibel und dem Mädchen ein Bilderbuch. Dann kehren sie zurück. Als die Mutter in der Hütte feststellt, dass die Besucher nicht die Schamanin geholt haben, wird sie wütend. „Ihr habt gesagt, ihr holt die Schamanin. Sie muss den Fluch lösen!“ Die jungen Leute versuchen zu Liebe Missionsfreunde Wie Sie aus dem Bericht von Jessica entnehmen können, erlebten die Teilnehmer des CREA’s am diesjährigen Missionsparcours verschiedene Lebenssituationen. Spiel und Spass gehören dazu, doch ist es uns wichtig, dass die Jugendlichen merken, dass jeder von Gott Gaben erhalten hat. Das Ziel war, dass die jungen Leute erkennen, dass Gott sie gebrauchen will mit den Gaben, die ER ihnen geschenkt hat. Wer hilft beten, dass sich junge Menschen berufen lassen und seinem Ruf folgen? Es freut uns, dass Jessica Gottes Ruf gefolgt ist und sie ihre Gaben in Sambia einsetzen darf. Wir dürfen sie mit unseren Gebeten begleiten und helfen somit tatkräftig mit. Im August reist ein junger Mann, namens Emanuel, auch nach Sambia, um dort mit seiner Begabung als Handwerker zu helfen. Es ist unser Wunsch, dass sie persönlich reich gesegnet werden sowie auch ihre Familien, Freunde und Gemeinden. Mit herzlichen Grüssen Elisabeth Brönnimann Gottes Liebe weltweit Mit GoƩ von Mensch zu Mensch Juli 2018

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