Liebenzeller Mission Schweiz

Anlässe 12. Juli 2020 9.30 Uhr FMG Neuenegg Priscilla Kunz (Japan) 19. Juli 2020 9.30 Uhr FMG Oetwil am See Priscilla Kunz (Japan) 21. Juli 2020 9.30 Uhr Zentrum Rämismühle Priscilla Kunz (Japan) 23. August 2020 Stami St. Gallen Priscilla Kunz (Japan) Voranzeigen 13. September 2020 Bad Liebenzell (D) 15. September 2020 9.30 Uhr Zentrum Rämismühle Kurt &ElisabethBrönnimann Heitern 59, 3125 Toffen Telefon 031 802 11 61 office@liebenzell.ch www.liebenzell.ch Postkonto: 25-13846-3 Bankkonto: BEKBBern IBANCH95 0079 0042 3429 1266 5 LM Schweiz hat den Ehrenkodex unter- zeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungs- vollen Umgang mit ihrer Spende. Aktuell Franziska Reist hofft, dass sie planmässig am 17. Juli für einen Kurzzeiteinsatz in die USA ausreisen kann. Bitte betet, dass die Ausreise möglich ist und sie eine segensreiche Zeit erleben darf. Sie ist dankbar für Ihre Gebetsunterstützung. Am meisten drückte mir mit der Zeit allerdings doch diese soziale Distanz aufs Gemüt. Zwar war es uns Amano-Bewohnern immer noch erlaubt einander zu besuchen, aber wenn man über Wochen immer nur die gleichen Leute sieht, die prakƟsch das gleiche Leben führen wie man selbst, fehlt irgendwann doch die Abwechslung. Die wenigen sambischen Mitarbeiter aus der Stadt, die immer noch zur Arbeit kommen, waren dann wie erfrischende Regengüsse in der Trockenheit. Dennoch, ich kam irgendwann an den Punkt, wo ich das Gefühl haƩe, das Leben drehe sich nur noch im Kreis. Jeder Tag wiederholt sich und es scheint kein Ende in Sicht. Nichts Aufregendes ereignet sich. Und ich weiss nicht, welches das andere beeinflusst – meine Beziehung zu GoƩ den Alltag oder der Alltag meine GoƩesbeziehung-, aber es fiel mir schwer, meine Gedanken auf GoƩ zu fokussieren. Gerade diese Zeit, die ich wie viele andere Christen als super Gelegenheit rühmte, um uns vermehrt dem Wort GoƩes und dem Gebet zu widmen, fruchtete bei mir nicht wie gewünscht. Was mache ich nun, wenn ich merke, dass ich doch nicht so stark bin, wie ich meinte? Wenn die guten Vorsätze (die man sich nicht nur Anfang Jahr vornehmen kann) im Sand verlaufen und der Pessimismus die Oberhand gewinnt? Wenn man den Druck verspürt, das Beste aus allem machen zu müssen und das doch nicht so gut hinkriegt? Wenn alles irgendwie nicht so „geisterfüllt“ scheint, wie erhoŏ? Ich habe in dieser Zeit einmal mehr die LekƟon lernen dürfen, dass ich bei GoƩ ehrlich sein darf. Dass ich Ihm alles genauso sagen darf, wie Er es schon in meinem Herzen sieht. OŌ habe ich meinem Frust LuŌ gemacht, habe Ihm gesagt, was mich ärgert, was ich mir wünsche und was ich einfach nicht verstehe. Selbst, dass ich gerade nicht so „Bock habe“ auf Bibel lesen und andere geistliche Disziplinen. Eins ums andere Mal erfahre ich, dass Ruhe einkehrt in meinem Herz, weil ich merke, dass GoƩ mich nicht streng ansieht und mit erhobenem Finger zur Selbstbeherrschung mahnt. Damit meine ich nicht, dass ich mich einfach gehen lasse. Denn genau da, wo ich aufrichƟg zu GoƩ komme mit dem Wunsch, mir von Ihm helfen zu lassen, kommt mir Seine Gnade entgegen, die mich auffängt und mir hilŌ, mit neuer Zuversicht vorwärts zu gehen. Übrigens war es auch mal wieder eine ganz heilsame Erfahrung über die eigene Stärke enƩäuscht zu werden. PS: Es ist an der Amano wieder etwas Spannender geworden. Wir öffneten die Schule am 22. Juni für unsere 12. Klässler und machen einen Testlauf, wie Schule mit all den Vorsichtsmassnahmen, Einschränkungen und Umständen, die das sambische COVID-19-Protokoll mitbringt, funkƟoniert. Danach sollten auch die restlichen Schüler bald wieder zurückkehren – mit Maske, sozialer Distanz und gut desinfiziert. Jessica Meier Meine ersten Ferien in Sambia

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