Wer die Ärmsten dieser Welt gesehen hat, fühlt sich reich genug um zu helfen.
Albert Schweitzer
Hingabe an den Dreieinigen Gott: Wir glauben, dass Gott uns in Jesus Christus durch den Heiligen Geist alles gegeben hat und gibt, was wir für Zeit und Ewigkeit brauchen. Deshalb geben wir alles für ihn. Entscheidend ist für uns die Frage nach seinem Willen in allem, was wir tun. Abhängigkeit von Gott: Wir vertrauen darauf, dass Gott uns Mitarbeiter, Finanzen und alles andere gibt, was wir für seinen Dienst benötigen. Dienst am Menschen: Jeder Mensch ist einmalig, wertvoll und von Gott geliebt. Darum steht in unserer Arbeit der Mensch mit seinen Bedürfnissen über den materiellen Dingen. Einheit in der Vielfalt: Wir wissen um die Einheit des Leibes Christi. Sie muss nicht geschaffen, sondern gelebt werden. Es ist nicht das Ziel der Liebenzeller Mission, „Liebenzeller Gemeinden“ zu gründen, sondern sie arbeitet vorrangig mit bestehenden Kirchen zusammen.
Der Leitsatz der Liebenzeller Mission
„Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ (1. Timotheus 2,4)
Die Liebenzeller Mission ist eine internationale, überdenominelle Missionsgesellschaft, die in der Verantwortung gegenüber dem Willen Gottes (1. Timotheus 2,4) und dem Missionsauftrag Jesu Christi (Matthäus 28,19-20) weltweit Menschen aus unterschiedlichen kulturellen, religiösen, wirtschaftlichen und sozialen Kontexten zum rettenden Glauben an Jesus Christus ruft. Entsprechend diesem Auftrag lautet unser Motto „Mit Gott von Mensch zu Mensch“. In unserer weltweiten Arbeit haben wir uns folgende Schwerpunkte gesetzt: Wir legen besonderen Wert auf die missionarisch-evangelistische Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus. Wir gründen neue christliche Gemeinden und unterstützen bestehende in ihrer weiteren Entwicklung. Wir helfen weltweit Menschen in Notlagen. Wir bilden Frauen und Männer in Europa und in Übersee für den geistlichen und missionarischen Dienst aus. Wir vermitteln bestehenden Gemeinden eine Sicht für die Aufgabe der Weltmission. Wir fördern die theologische, im Besonderen die missionstheologische Wissenschaft.
Pfarrer Coerper war mit einer Schweizerin verheiratet. Er reiste oft und hatte Kontakte in der ganzen Schweiz. Es entstanden Gebetskreise für die Liebenzeller Mission und es bildete sich ein Freundeskreis. Hermann Rudolf Kohler kann eigentlich als Gründer des Schweizer Zweiges genannt werden. Er organisierte Reisedienste, kümmerte sich um die Missionsfreunde und Gebetskreise und war Finanzmann. Seine Tochter Lydia Kohler wurde seine Sekretärin. Am 31. Oktober 1935 wurde der “Liebenzeller Missionsverein Schweizerzweig” gegründet. Hermann Rudolf Kohler war Präsident, seine Tochter die Sekretärin. Ehepaar Mäder, die auf den Inseln Truk und Tol in der Südsee als Missionare gearbeitet hatten und 1933 zurückkehrten, traten bei.
Falls Sie mehr zur Geschichte wissen möchten, dann können Sie bei uns die Broschüre Geschichte der LM Schweiz bestellen.
Benutzen Sie dazu bitte das Onlineformular das Sie hier finden.
„Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe spricht der Herr; ich will sie heilen.“ Jesaja 57,19
Die Liebenzeller Mission wurde auf Wunsch von James Hudson Taylor, dem Gründer der englischen China-Inland-Mission, ins Leben gerufen. Er bat den evangelischen Pfarrer Heinrich Coerper, einen deutschen Zweig des englischen Missionswerkes aufzubauen. Coerper begann damit am 13. November 1899 in Hamburg. Bereits sieben Wochen später reiste Heinrich Witt als erster Missionar nach China aus. 1902 verlor das Werk sein Hamburger Domizil. Lina Stahl, eine Diakonisse in Bad Liebenzell, hörte davon. Sie hatte jahrelang Gott darum gebeten, aus dem Schlossberghügel der kleinen Stadt einen „feuerspeienden Berg“ zu machen. Auf ihre Einladung hin siedelte Heinrich Coerper um in den Schwarzwald. 1906 nahm die junge Mission offiziell den Namen ihrer neuen Heimat an: Aus dem deutschen Zweig der China-Inland-Mission wurde die „Liebenzeller Mission“. Die China-Inland-Mission hatte der jungen Mission die chinesische Provinz Hunan zugeteilt. Im Laufe der Jahre kümmerte sich die Mission dort um Blinde, gründete Krankenhäuser, Schulen und Waisenheime. Mit der Machtübernahme der Kommunisten in China mussten alle Missionare das Land verlassen. Doch hatten sich der Liebenzeller Mission inzwischen weitere Arbeitsgebiete erschlossen. So führten Hilferufe aus der Südsee dazu, dass sich die Mission ab 1906 auf den 2.000 Inseln von Mikronesien engagierte. Im Laufe der Jahrzehnte konnten Liebenzeller Missionarinnen und Missionare die biblische Botschaft in den fernsten Regionen der Erde verkündigen, Hunderte christlicher Gemeinden gründen, medizinische und technische Hilfe leisten. Heute arbeitet die Liebenzeller Mission weltweit mit zahlreichen Missionaren. Zu ihren Aufgabenbereichen zählen die Pioniermission, Evangelisation, Gemeindeaufbau und -pflege, Arbeit unter Kindern, Jugendlichen und Frauen, diakonische und sozialmissionarische Aufgaben, Schuldienst, Krankenpflege, Schriften- und Radiomission, Übersetzungsarbeit und vieles mehr.
Hier finden Sie Infos zum Leben und zur Arbeit von Priscilla Kunz
Hier finden Sie Infos zum Leben und zur Arbeit von Fam. Masquiren
Hier finden Sie Infos zum Leben und zur Arbeit von Jessica Meier
Wenn Sie Fragen zur Arbeit der Liebenzeller Mission haben, Sie kostenloses Informationsmaterial erhalten möchten oder ein anders Anliegen haben dann würden wir uns sehr freuen mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.