So viel mehr als nur ein Stuhl
ZENTRALASIEN. Die meiste Zeit liegt sie auf dem Boden und starrt an die Zimmerdecke. Kontakt mit ihr aufzunehmen ist schwierig. Nargiza* hat von Geburt an eine Behinderung. Über eine Partnerorganisation erfahren wir von ihrer Familie, die Interesse an einem Therapiestuhl hat. Gemeinsam mit der Physiotherapeutin besuchen wir Nargiza und nehmen unseren neu entwickelten Stuhl mit.
Als wir ankommen, liegt die Vierjährige auf dem Boden, weint und ist sichtlich unzufrieden. Die Therapeutin umarmt die Kleine und spricht beruhigend mit ihr. Währenddessen nehmen wir ihre Maße und stellen den Stuhl auf sie ein. Dann ist es so weit: Wir setzen das Mädchen hinein und bringen den Gurt an, damit es den benötigten Halt bekommt. Nargiza braucht etwas Zeit, um sich mit der ungewohnten Situation vertraut zu machen. Aber nach einer Weile beginnt sie mit uns zu kommunizieren und greift nach dem Spielzeug auf dem dazugehörigen Tisch. Das Mädchen ist wie ausgewechselt!
Wir freuen uns mit ihr über die neue Lebensqualität und sind dankbar, diese wertvolle Arbeit tun zu dürfen.
Matthias und Christine
* Name geändert.
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