Wasser dank Teamwork

MALAWI. Ohne Was­ser kön­nen wir nicht leben – das gilt über­all auf der Welt, ist aber in Afri­ka beson­ders exis­ten­zi­ell. Im Juni durf­ten wir Teil eines beson­de­ren Pro­jek­tes sein: Es wur­de ein Bewäs­se­rungs­pro­jekt rea­li­siert, für das spe­zi­ell gesam­mel­te Gel­der zur Ver­fü­gung stan­den. In der Nähe des Ubwen­zi-Gelän­des ent­stand ein Brun­nen mit Solar­pum­pe und gro­ßem Tank. So kön­nen die Men­schen dort ganz­jäh­rig klei­ne Gär­ten anle­gen und ihre Lebens­mit­tel selbst anbau­en, statt sie kau­fen zu müssen.

Uns ist es wich­tig, dass sich die Mala­wi­er an sol­chen Pro­jek­ten betei­li­gen. Auch wenn die Anla­ge ihr Bud­get bei Wei­tem über­steigt, kön­nen sie auf ande­re Art und Wei­se mit­ma­chen. Wir waren begeis­tert, mit wel­chem Enga­ge­ment die Dorf­be­woh­ner mit­ge­hol­fen haben. Sie haben mit Hacke und Schau­fel einen ein Kilo­me­ter lan­gen Gra­ben aus dem har­ten Boden aus­ge­ho­ben, um die Was­ser­roh­re dar­in zu ver­le­gen. Sie ver­sorg­ten die Brun­nen­boh­rer und Elek­tri­ker mit Essen. Ein Mann schlief sogar jede Nacht auf der Bau­stel­le, damit nichts gestoh­len wird. So ent­stan­den bei den Men­schen ein Ver­ant­wor­tungs­ge­fühl und auch ein gewis­ser Stolz auf das, was sie gemein­sam errei­chen können.

Ein beson­de­rer Moment war es, als wir bei der Boh­rung auf Was­ser stie­ßen. Vie­le Dorf­be­woh­ner schau­ten neu­gie­rig zu. Als das Was­ser aus dem Loch spru­del­te, wur­de getanzt und gelacht und sogar gleich in der Fon­tä­ne geduscht. Gott hat das Dorf mit die­sem Brun­nen sehr geseg­net. Wir tei­len ihre Freu­de und dan­ken allen, die uns finan­zi­ell und im Gebet unterstützen.
Bengt & Eileen Riedel

Bit­tet unter­stützt unse­re Arbeit in Mala­wi und vie­len wei­te­ren Län­dern mit eurer Spen­de. Vie­len Dank!

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