Schenke Hoffnung für Bangladesch

Mit „Welt­weit Hoff­nung schen­ken” unter­stützt die Lie­ben­zel­ler Mis­si­on Men­schen in Län­dern, die nicht im Fokus der Welt­öf­fent­lich­keit ste­hen. Durch die­se Initia­ti­ve beka­men schon vie­le Hoff­nung und prak­ti­sche Hil­fe. 2024/2025 steht Ban­gla­desch im Zentrum.

So hilft dei­ne Spende:

10 Euro:
Zwei Kin­der erhal­ten ein­ma­lig Schulmaterial.

50 Euro:
Für ein Kind kön­nen ein Jahr lang die Schul­ge­büh­ren gezahlt werden.

300 Euro:
Ein Kind bekommt ein Jahr lang eine Patenschaft.

Mehr Mög­lich­kei­ten, wie du aktiv hel­fen kann, gibt es online unter www.weltweit-hoffnung-schenken.de oder tele­fo­nisch unter 07052 17–7128.

Dan­ke für die Hoff­nung, die du schenkst!

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Mit 60 plus im Einsatz

Du möch­test mit dei­nen Erfah­run­gen und Gaben für ande­re ein Segen sein und dabei dei­nen Hori­zont erwei­tern und Got­tes Wir­ken mit­er­le­ben? Dann ist ein Mis­si­ons­ein­satz in einem Team genau das Rich­ti­ge für dich. Eine hohe Fle­xi­bi­li­tät und gute kör­per­li­che Gesund­heit sind Vor­aus­set­zung für die Teilnahme.

Für den Ein­satz in unse­rem Pro­jekt „Oase“ in Neu­bran­den­burg gibt es noch freie Plät­ze für Per­so­nen in der zwei­ten Lebenshälfte.

Hier die Eckdaten:

Ein­satz­land: Neubrandenburg/Deutschland
Zeit­raum: 13.06.– 29.06.2025
Team­grö­ße: bis 4 Personen
Fol­gen­de Auf­ga­ben sind geplant: Prak­ti­sche Instand­hal­tungs­auf­ga­ben und Reno­vie­run­gen in der Oase (Gemein­de­zen­trum), Begeg­nun­gen und Aus­tausch mit den Mit­ar­bei­tern vor Ort.
Wei­te­re Infos zum Pro­jekt: www.oase-nb.de
Qua­li­fi­ka­ti­on in fol­gen­den Berufs­grup­pen ist notwendig/erwünscht: Prak­ti­sche Bega­bung und Freu­de am Dienen
Rei­se­kos­ten: eige­ne Anrei­se in Fahrgemeinschaft
Kos­ten für Ver­pfle­gung: ca. 10 €/Tag
Kos­ten für Unter­kunft: kei­ne, bei Unter­brin­gung in WG-Zimmern
Wei­te­re Infos zum Ein­satz und Bewer­bung bei: oase@liebenzell.org

Medizin rettet Menschenleben in Nabwalya

SAMBIA. Am 31.10.2024 früh­mor­gens um 4 Uhr ging es los auf die wei­te Rei­se ins 600 Kilo­me­ter ent­fern­te Nab­wa­lya. In der Regel gibt es von uns Mis­sio­na­ren zwei Trips pro Jahr in das sehr abge­le­ge­ne, elf Auto­stun­den fer­ne Luang­wa-Tal. Die­ses Mal waren vier unse­rer ein­hei­mi­schen Mit­ar­bei­ter aus dem sozi­al-mis­sio­na­ri­schen Pro­jekt „Mus­hi­li – Hil­fe zum Leben“ dabei. Für sie war es der ers­te Ein­satz die­ser Art.

Der Haupt­grund unse­res Trips war es, der loka­len Kli­nik drin­gend benö­tig­te Medi­zin zu brin­gen. Unser Auto war bis zum Dach mit Medi­ka­men­ten voll­ge­packt. Als wir die medi­zi­ni­schen Mit­tel über­ga­ben, sag­te der Kli­nik­chef dank­bar, dass die­se Arz­nei­en Leben ret­ten wer­den. Denn durch die abge­le­ge­ne Lage ist Nab­wa­lya in der Regen­zeit von der Außen­welt abge­schnit­ten und die Bewoh­ner sind auf die Hil­fe vor Ort angewiesen.

Um unse­re Zeit und unser Wis­sen neben der Lie­fe­rung an die Kli­nik sinn­voll ein­zu­set­zen, hat­ten wir im Vor­feld über­legt: Was kön­nen wir den Men­schen in Nab­wa­lya Gutes tun? Und so gestal­te­ten Eli­as und Kaba­so auf dem Grund­stück von Pas­tor Kasa­bi­la einen klei­nen Work­shop und erklär­ten den Men­schen, wie sie ihre Fel­der bes­ser und ertrag­rei­cher anle­gen und wie sie Frucht­bäu­me ver­edeln kön­nen – immer gekop­pelt an das Wort Got­tes. Unse­re zwei ande­ren Mit­ar­bei­ter, Igni­ti­us und Hen­ry, gestal­te­ten ein Kin­der­pro­gramm. Etwa 80 Kids kamen zum Spie­len, Sin­gen und Hören einer bibli­schen Geschich­te. Es war berüh­rend, Igni­ti­us´ gro­ßes Herz für die Kin­der zu sehen und zu erleben.

Am Sonn­tag wur­de ich spon­tan gefragt, ob ich die Pre­digt an einem ande­ren Ort hal­ten könn­te, was ich sehr ger­ne tat. Die­ses Dorf ist 40 Minu­ten Fahrt­weg von Nab­wa­lya ent­fernt. Dort habe ich vie­le unter­ernähr­te Kin­der gese­hen. Wild­tie­re wie Ele­fan­ten, Büf­fel und Löwen stel­len eben­falls ein gro­ßes Pro­blem für die Bevöl­ke­rung dar, weil die­se immer wie­der „zu Besuch“ ins Dorf kommen.

Am meis­ten hat uns die Arbeit von Mil­ner Kasa­bi­la beein­druckt. Seit knapp zwölf Jah­ren lebt der Pas­tor unse­res ein­hei­mi­schen Kir­chen­ver­ban­des mit sei­ner Fami­lie in Nab­wa­lya. Der Sam­bier ist sehr gut ver­netzt und respek­tiert. An einem Tag unse­res Besu­ches soll­ten wir uns beim Stam­mes­häupt­ling vor­stel­len. Am Ende des Gesprächs sag­te Pas­tor Kasa­bi­la zum Häupt­ling, dass er ihn schon seit einem Jahr nicht mehr in der Kir­che gese­hen hät­te und es schön wäre, wenn die­ser sich dort mal wie­der bli­cken lie­ße. Muti­ge Wor­te, die nur durch den Respekt, den Mil­ner Kasa­bi­la genießt, mög­lich waren.

Eben­falls begeis­tert waren wir von Lameck Chi­be­sa. Der jun­ge Mann stammt aus Nab­wa­lya und nimmt gera­de an unse­rem ein­jäh­ri­gen Jün­ger­schafts­pro­gramm in Mus­hi­li teil. Lameck reis­te mit uns, um sei­ne Fami­lie zu besu­chen. Am letz­ten Abend zeigt er uns sein Feld, das er bereits für die kom­men­de Pflanz­zeit vor­be­rei­tet hat. Unser Gebet ist, dass Lameck ein Segen für sei­ne Hei­mat Nab­wa­lya sein kann, nicht nur durch alter­na­ti­ve Metho­den in der Land­wirt­schaft, die er bei uns lernt, son­dern auch durch sein geist­li­ches Vor­bild und den Hin­weis auf Jesus.

Nach fünf Tagen fuh­ren wir erfüllt mit vie­len Erleb­nis­sen und Ein­drü­cken nach Hau­se. Dank­bar sind wir auch für die Bewah­rung auf dem Rück­weg, als bei höhe­rer Geschwin­dig­keit ein Auto­rei­fen platz­te, aber zum Glück nichts Schlim­me­res passierte.

Die Nab­wa­lya-Rei­se war wie jedes Mal ein Aben­teu­er. Wir sind froh, dass wir durch unse­ren Besuch die Pas­to­ren­fa­mi­lie und vie­le wei­te­re Men­schen ermu­ti­gen konnten.
Ben­ja­min Wagner